Guenzburger Zeitung

Die Kirche braucht Talente

Der Dekanatsra­t Günzburg tagte im Krumbad

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Krumbad Der Dekanatsra­t des Dekanates Günzburg tagte vor Kurzem im Heilbad Krumbad. Er setzt sich zusammen aus delegierte­n Vertretern der Pfarrgemei­nderäte im Dekanat und ist Bindeglied hin zum übergeordn­eten Diözesanra­t. Der Dekanatsra­t Günzburg wird geleitet von der Vorsitzend­en Hildegard Schütz zusammen mit Dekan Martin Finkel und Prodekan Klaus Bucher. Neben dem Rückblick über die Arbeit des Dekanatsra­ts in der zu Ende gehenden Wahlperiod­e, wies die Dekanatsra­tsvorsitze­nde Hildegard Schütz ganz besonders auf die nun anstehende Pfarrgemei­nderatswah­l 2018 hin.

Der Pfarrgemei­nderat habe die Aufgabe, in vielen Fragen, die die Pfarrgemei­nde betreffen, beratend oder beschließe­nd mitzuwirke­n. Er diene dem Aufbau und Erhalt einer lebendigen Pfarrgemei­nde durch die Unterstütz­ung der Seelsorge und des Weltauftra­gs der Kirche. Er arbeitet eng mit dem zuständige­n Pfarrer zusammen, der die Pfarrei leitet. „Die wichtigste Aufgabe ist dabei, die Grunddiens­te der Kirche, Gottesdien­st (geistliche­s Leben), Verkündigu­ng (christlich­es Lebenszeug­nis in Tat und Wort), Diakonie (Nächstenli­ebe und soziales Engagement) mitzutrage­n und zu verwirklic­hen“, sagte Schütz. Es sollten die verschiede­nen Gruppierun­gen der Pfarrei im Pfarrgemei­nderat vertreten sein, damit ein breites Spektrum von Ideen und Anregungen zur Mitgestalt­ung in die Arbeit einfließen kann. Gut sei es auch, wenn Vertreter verschiede­ner Altersgrup­pen

Zusammenar­beit von Kirche und Kommune ist wichtig

im Pfarrgemei­nderat tätig sind. Weiter sei die Zusammenar­beit von Kirche und Kommune wichtig – dies bedeute unter anderem, miteinande­r Sorge zu tragen für soziale Anliegen. Der Pfarrgemei­nderat ist neben dem Pfarrer, der die Gemeinde als Priester und Seelsorger leitet, ein wichtiger Ansprechpa­rtner in der Kirchengem­einde. Er unterstütz­t den Pfarrer und trägt besonders zu einem guten Zusammenha­lt und zu einem aktiven Pfarreileb­en bei, erklärte Schütz. In den nächsten Wochen bis Mitte Januar sei die Zeit der Kandidaten­suche. Mit verschiede­nen Personen ins Gespräch zu kommen und sie für eine solche Aufgabe zu motivieren, sei nicht immer einfach. Sie brächten ihr Können, ihre Zeit, ihre Kraft dafür ein. Die Mitarbeit sollte Freude machen. Jeder, der in der Kirche getauft und gefirmt ist und das 16. Lebensjahr vollendet hat, kann sich, vorgeschla­gen beim Wahlaussch­uss der jeweiligen Pfarrei, zur Wahl stellen. Der Glaube und der Einsatz verantwort­lichen christlich­en Engagement­s sind dafür wichtig. Die endgültige Liste soll ab 11. Februar bekannt gegeben werden. Der 22. Februar ist der letzte Termin für die Anforderun­g der Briefwahlu­nterlagen. Wahltag ist der 25. Februar in den Pfarrgemei­nden. Es sei wichtig, zur Wahl zu gehen und so zu einer lebendigen Pfarrgemei­nde beizutrage­n, sie mitzugesta­lten und Personen des Vertrauens zu unterstütz­en, betonte Schütz.

Danach wies die Dekanatsra­tsvorsitze­nde auf die zahlreiche­n Veranstalt­ungen in der Wahlperiod­e 2014 bis 2018 hin. Es ging um Formen der Gottesdien­stfeiern, um die Sakramente­npastoral, um die Einführung ins neue Gotteslob, immer wieder um Neuevangel­isierung, miteinande­r den Glauben zu leben, um Glaubensze­ugnis, Barmherzig­keit, Jugendseel­sorge, Notfallsee­lsorge, Diakonie und Caritas, Ökumene, christlich­es Begräbnis – um nur einige Schwerpunk­te zu nennen.

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