Startsprung für Zweckverband Hallenbad Nord
Gibt es eine Zukunft für das Leipheimer Gartenhallenbad?
Landkreis/Leipheim Im Juli war es endlich soweit: Der Zweckverband Hallenbad Nord wurde gegründet. Mit dabei sind elf Städte und Gemeinden aus dem nördlichen Landkreis sowie der Landkreis Günzburg. Die Stadt Burgau sowie die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang hatten sich zuvor gegen eine Beteiligung entschieden. Ihren finanziellen Anteil hat die Stadt Leipheim übernommen. Vorsitzender des Zweckverbands ist der Kammeltaler Bürgermeister Matthias Kiermasz.
Ziel des Zweckverbandes ist es, für ein Hallenbad im nördlichen Landkreis eine Zukunftslösung zu erarbeiten – und dabei zu untersuchen, ob sich entweder ein Weiterbetrieb und die dafür erforderliche Sanierung des Leipheimer Gartenhallenbads lohnt, oder ob und vor allem wo ein Neubau sinnvoll wäre. Bereits zum 1. Januar 2018 soll der Zweckverband den Betrieb des Gartenhallenbades übernehmen. Spätestens am 30. Juli 2018 soll dann die Entscheidung über die Zukunftslösung fallen.
Einig sind sich die Mitglieder, dass es auch weiterhin im nördlichen Landkreis Günzburg ein Familienbad mit Sauna geben soll. Doch wo? Neben dem bewährten Standort in Leipheim, der neben einer Generalsanierung einen Neubau direkt auf der Fläche neben dem bestehenden Bad ermöglicht, und dem Gelände des Günzburger Waldbades, das Synergieeffekte beim Betrieb beider Einrichtungen verspricht, ist noch ein weiterer Standort im Gespräch: Das Grundstück, das die Stadt Günzburg als Platz für eine neue Feuerwache erworben hat. Auch diese Fläche an der B16-Ausfahrt zur Geschwister-Scholl-Straße in Günzburg ist bei der ersten Sitzung des Zweckverbandes im November in die Überlegungen aufgenommen worden.