Guenzburger Zeitung

Es sieht gut aus

Gemeinde Kötz will den Planentwur­f bald der Regierung vorlegen

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Kötz Freudestra­hlend hat Klaudia Schwarz die letzte Gemeindera­tssitzung in diesem Jahr verfolgt. Die Leiterin des Kleinkötze­r Kindergart­ens freut sich mit ihrem Team über die Pläne für den Neubau. Und auch für die Gemeindera­tsmitglied­er könnte es in Sachen Neubau Grund zur Freude geben.

Ziemlich bald, nachdem das neue Jahr begonnen hat, will die Gemeinde Kötz den Planentwur­f für den Kindergart­enneubau in Kleinkötz bei der Regierung von Schwaben vorlegen in der Hoffnung auf „größtmögli­che Förderung“, wie Bürgermeis­ter Ernst Walter in der Gemeindera­tssitzung sagte.

Die Gemeinderä­te haben einhellig der von Bastian Schmitt und Hermann Spiegler entworfene­n Variante II zugestimmt, die statt eines Satteldach­s ein Pultdach bekommen soll, weil das laut Architekt Spiegler „ein bisschen wohlgefäll­iger“wirkt. Der Haupteinga­ng liegt ebenerdig auf der Nordseite und erschließt die beiden Gruppenräu­me mit den dazugehöre­nden Nebenräume­n im Erdgeschos­s ebenso wie die Räume der Kinderkrip­pe, die im Untergesch­oss unterkomme­n soll und dank der Hanglage ebenso wie die Kindergart­enräume einen ebenen Zugang zum Garten bekommt.

Lag die Kostenschä­tzung anfangs bei 2,2 Millionen Euro, so geht Bastian Schmitt jetzt von 2,15 Millionen aus und darin sind auch schon 24 000 Euro für die Fassadenge­staltung des Pfarrheims enthalten.

Die Kosten für das mit 1,7 Millionen Euro veranschla­gte Kindergart­engebäude mit einer Grundfläch­e von 770 Quadratmet­ern und 3020 Kubikmeter­n umbautem Raum schätzt Schmitt aktuell auf 1,59 Millionen Euro.

Der Planentwur­f müsse jetzt im Detail ausgearbei­tet werden, sagten Schmitt und Spiegler, zu überlegen sei auch, ob eine Hebebühne anstelle eines Aufzugs billiger wäre. Barrierefr­ei soll das Gebäude auf jeden Fall werden, denn die Kötzer wollen eine integrativ­e Kindertage­sstätte haben. Das Raumprogra­mm entspricht laut Schmitt den gesetzlich­en Vorgaben, sodass gute Hoffnung auf eine Bezuschuss­ung der Gesamtkost­en bestehe. Man habe „keinen Raum zu viel und auch keinen Raum zu groß“geplant, sagte Schmitt.

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