Guenzburger Zeitung

Sturm und Feuer suchen Philippine­n heim

Taifun bringt 240 Menschen den Tod. In einem Callcenter sterben 37 Angestellt­e

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Eurojackpo­t vom 22. Dezember:

16 - 26 - 32 - 40 - 47, Eurozahlen 1 - 6 Klasse 1: unbesetzt; Klasse 2: 1 476 716,40 Euro; Klasse 3: 139582,70 ¤; Klasse 4: 4772,00 ¤; Klasse 5: 325,20 Euro; Klasse 6: 139,90 ¤; Klasse 7: 67,10 ¤; Klasse 8: 24,20 ¤; Klasse 9: 22,00 ¤; Klasse 10: 16,60 ¤; Klasse 11: 10,90 ¤; Klasse 12: 9,30 Euro. (Ohne Gewähr) Manila Der Taifun „Tembin“hat schwere Zerstörung­en auf den Philippine­n angerichte­t und mindestens 240 Menschen den Tod gebracht. Zudem starben bei einem Brand in einem Callcenter in der philippini­schen Millionens­tadt Davao 37 Menschen.

Der Tropenstur­m war am Wochenende auf der Inselgrupp­e Mindanao auf Land getroffen und am Sonntag in Richtung Vietnam weitergezo­gen. Vor dem drohenden Taifun hatten die vietnamesi­schen Behörden bis Montag 430000 Einwohner in Sicherheit gebracht. Insgesamt sollten 1,2 Millionen Menschen die gefährdete­n Gebiete verlassen. Das Nationale Komitee für Katastroph­enschutz hatte dort mit schweren Verwüstung­en gerechnet.

Doch die Windstärke von „Tembin“schwächte sich von den noch am Montagmorg­en gemessenen 135 Kilometern pro Stunde auf 60 Kilometer pro Stunde ab. Das zu einem tropischen Tief herabgestu­fte Unwetter nahm am Dienstag Kurs auf den Golf von Thailand. Es könne aber im Süden Vietnams immer noch schwere Regenfälle mit einem Niederschl­ag von bis zu 181 Millimeter­n auslösen, warnten die Behörden.

Auf den Philippine­n ging derweil die Suche nach Vermissten weiter. „Tembin“hatte vor allem auf der Inselgrupp­e Mindanao für Sturzflute­n und Erdrutsche gesorgt. Am schlimmste­n betroffen war die Provinz Lanao del Norte im Nordwesten von Mindanao, wo 127 Menschen ums Leben kamen. Etwa 100 000 Bewohner verließen ihre Wohnungen. Häuser wurden weggeschwe­mmt, umgestürzt­e Bäume und Geröll blockierte­n Straßen. Eine junge Frau wurde angeblich 900 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt aus dem Meer gerettet. Die 25-jährige Diana Salim war am Freitag mit Teilen ihres Hauses ins Meer gespült wurden. Die Besatzung eines Frachtschi­ffs habe die Frau, die sich an Trümmer geklammert hatte, im Meer treibend entdeckt.

Bei einem Großbrand in einem Einkaufsze­ntrum in Davao waren zudem 37 Mitarbeite­r eines Callcenter­s ums Leben gekommen. Die Ursache ist noch nicht genau geklärt.

Wegen mangelhaft­er Sicherheit­sstandards kommt es auf den Philippine­n häufig zu tödlichen Bränden, vor allem in Armenviert­eln, Märkten und Fabriken. 2015 kamen bei einem Brand in einer Schuhfabri­k in der Hauptstadt Manila 72 Menschen ums Leben.

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Foto: dpa Sturzflute­n rissen Menschen im Süden des Landes in den Tod.
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Foto: dpa Verheerend war das Feuer in einem Call center in Davao.

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