An die Böller, fertig, los!
Ab heute gibt es Silvesterkracher. Was heuer im Trend liegt
Augsburg Quietschbunt und hell soll es sein, verschiedene Glitzer- und Knalleffekte in den Nachthimmel zaubern und im besten Fall ist es so prachtvoll und laut, dass es alle Nachbarn im Viertel beeindruckt. Was sie von einem Feuerwerk zum Jahreswechsel erwarten, das wissen die meisten Menschen genau. Viele nehmen das Schwarzpulver am Silvesterabend selbst in die Hand und zünden ihr eigenes Lichtspektakel.
Das lassen sie sich einiges kosten: Wenn Raketen, Böller und Kracher heute wieder in den Handel gehen, werden die Deutschen bis Verkaufsende am Samstag bis zu 137 Millionen Euro dafür ausgeben. Davon geht der Verband der pyrotechnischen Industrie aus. Wer aus dem vollen Böller-Sortiment schöpfen möchte, macht sich am besten schon heute auf die Suche nach seinen Lieblingskrachern. Zwar werden Feuerwerkskörper in Deutschland drei volle Tage bis einschließlich Samstag vor Silvester verkauft, doch am Schluss ist die Auswahl natürlich beschränkt.
Besonders im Trend liegen jetzt Batteriefeuerwerke, die einmal angezündet werden und dann eine
Reihe verschiedener Effekte abfeuern. Laut Verband der pyrotechnischen Industrie macht diese Feuerwerksart schon die Hälfte des Silvesterumsatzes aus. Auf Raketen, die einzeln angezündet und hochgeschossen werden, entfallen immerhin noch 20 Prozent des Umsatzes. Weniger beliebt sind hingegen die Böller, die in erster Linie laut sind. Sie machen vier Prozent aus. Nur die bewusste Auswahl an Knallerarten alleine lässt das Feuerwerk aber nicht zum Erfolg werden. Um die Nachbarn wirklich ins Staunen zu bringen, muss auch das Wetter mitspielen. Denn bei Regen oder Nebel wirken prächtige Kracher nur wie langweilige Rauchbomben. Worauf vor und an Silvester für ein sicheres Feuerwerk geachtet werden muss, lesen Sie auf der Seite Geld & Leben.