Kim Jong Un: „Atomknopf ist immer auf meinem Tisch.“
Guterres wachsende Ungleichheiten, begleitet von „schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen“, sowie den Klimawandel. Guterres mahnte, die Konflikte könnten beigelegt, der Hass überwunden „und unsere gemeinsamen Werte geschützt“werden. Dazu müsse die internationale Gemeinschaft aber „geeint“sein, „unsere Zukunft hängt davon ab“.
China, der wichtigste Unterstützer Nordkoreas, sicherte zu, seinen Teil zur Verteidigung der internationalen Weltordnung und zum Klimaschutz beizutragen. Sein Land werde nachdrücklich für „die Autorität der Vereinten Nationen“einstehen, sagte Staatschef Xi Jinping in seiner Neujahrsansprache. Chinas Bürgern gab er das historische Versprechen, ihren Lebensstandard anzuheben, sodass bis 2020 in der Volksrepublik niemand mehr unterhalb der Armutsgrenze leben werde.
Positive Impulse versuchte auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron zu setzen: Er wandte sich in seiner Ansprache an die „europäischen Mitbürger“und warb für eine umfassende Reform der Europäischen Union. Dazu werde er „ganz besonders“seine Zusammenarbeit mit Deutschland fortsetzen.
Doch auch Nordkoreas Diktator Kim hatte in seiner Rede wenigstens eine überraschend versöhnliche Botschaft an Südkorea: Er sei bereit, im nächsten Monat eine Delegation zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang zu entsenden. Seoul begrüßte diesen Vorschlag. (afp)