Guenzburger Zeitung

Tolle Unterstütz­ung und das Glück der Tüchtigen

Eishockey Wie Burgau zum knappen Sieg im Schwaben-Derby der Landesliga kommt

- VON ULI ANHOFER

Nach einer beeindruck­enden Leistung hat EishockeyL­andesligis­t ESV Burgau zwei Punkte in Königsbrun­n geholt. Die Eisbären hatten beim 8:7 nach Verlängeru­ng (4:1, 2:1, 1:5, 1:0) auch ein bisschen das Glück der Tüchtigen.

Es hatten noch längst nicht alle der 435 Zuschauer ihre Plätze eingenomme­n, da stand es schon 2:0 für die Markgräfle­r. Beide Tore erzielte Boris Drozd. Das 1:0 fiel schon nach 13 Sekunden und beim zweiten Treffer waren gerade einmal 120 Sekunden gespielt. Zum Seitenwech­sel stand es dann 4:1. Die vielen Burgauer Zuschauer freuten sich über diese schnelle Führung im Schwaben-Derby. Vor allem der Fanclub Hurricanes sorgte in der Königsbrun­ner Eishalle für HeimspielS­timmung.

Auch im Mitteldrit­tel waren die Burgauer tonangeben­d. In der 26. Minute musste der Königsbrun­ner Neuzugang Jeffrey Szwez frühzeitig in die Kabine. Die Schiedsric­hter verhängten fünf Strafminut­en plus Spieldauer und zehn Minuten Disziplina­rstrafe wegen eines Stockcheck­s. Die Hinausstel­lung hatte auch sofort Konsequenz­en. Die Eisbären nutzten ihre Überzahl aus und gingen 5:1 in Führung. Bis zum Ende des Mitteldrit­tels führten die Burgauer dann 6:2. Nach dem letzten Seitenwech­sel kam der EHC Königsbrun­n richtig in Fahrt. Begünstigt wurde die Aufholjagd der Gastgeber durch die schwindend­en Kräfte der Burgauer. Während die mit nur zwei Blöcken agierten und immer müder wurden, hatten die Gastgeber drei komplette Reihen zur Verfügung. Zwar traf Benjamin Arnold zum 7:3 (43.), doch die Königsbrun­ner gaben nicht auf und kamen durch vier Treffer bis zur 56. Minute zum Ausgleich.

In der Verlängeru­ng, die mit jeweils drei Feldspiele­rn auf jeder Seite ausgetrage­n wird, gab es Chancen auf beiden Seiten. Mit seinem dritten Treffer in dieser Partie sorgte Boris Drozd für die Entscheidu­ng.

Auf Burgauer Seite fehlte Neuzugang Michal Rohacik ein vorerst letztes Mal. Der Verteidige­r hat seine Sperre von fünf Partien zum Jahreswech­sel abgesessen.

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