Am Ende fehlt einfach die Kraft
Eisbären beenden die Hauptrunde als Siebter. Wie es jetzt weiter geht
Burgau Als Tabellensiebter der zwölf Mannschaften einschließenden Gruppe 1 hat Eishockey-Landesligist ESV Burgau die Hauptrunde der Saison 2017/2018 beendet. Am Freitag gelang den Eisbären ein 8:4-Erfolg in Neu-Ulm
und am Sonntag verlor die Truppe von Trainer Stanislav Hlozek in Amberg 6:11.
Nach dem Derby-Sieg an der Donau, der mit einer Rumpfmannschaft gelungen war, kehrte keiner der verletzten oder kranken Akteure ins Team der Markgräfler zurück. So hatte Coach Hlozek also auch in Amberg kaum Alternativen. Doch trotz des schweren Spiels vom Freitag zeigten die Burgauer eine kämpferisch ansprechende Leistung. Auch bei einem Sechs-ToreRückstand gaben die Eisbären nicht auf und kamen noch einmal auf drei Tore Differenz heran. Doch am Ende fehlte in der Oberpfalz einfach die Kraft.
Damit steht der ESV in der Abstiegsrunde und bekommt es ab dem kommenden Freitag mit sechs Teams zu tun, die schon in der Hauptrunde Eisbären-Gegner waren. Gemeinsam mit den Burgauern stehen auch Freising, Vilshofen, Selb, Neu-Ulm, Dingolfing und Straubing als Teilnehmer dieser Runde fest.
Die Punkte aus der Hauptrunde werden nicht übernommen. Alle Teams fangen wieder bei Null an. Die Abstiegsrunde wird mit Hinund Rückspiel ausgetragen. Das Team, das am Ende den letzten Platz belegt, steigt in die Bezirksliga ab. Als heißester Abstiegskandidat wird der EHC Straubing gehandelt. In 22 Hauptrunden-Partien holten die Niederbayern ganze drei Punkte. 178 Gegentreffer sind rekordverdächtig. Ziel der Eisbären ist es, sollte es sein, so früh wie möglich die nötigen Punkte für den Verbleib in der Landesliga unter Dach und Fach zu bringen.