Guenzburger Zeitung

Im Baugebiet Anger West kann’s losgehen

Gundremmin­ger Gemeindera­t beschließt Bebauungsp­lan für das neue Areal

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Gundremmin­gen Wenn es gut läuft, könne man Ende des Jahres fertig sein. Im hinteren Bereich könne dann bereits begonnen werden zu bauen, erklärte Gundremmin­gens Bürgermeis­ter Tobias Bühler (CSU) bei der Sitzung des Gundremmin­ger Gemeindera­ts den Sachstand zum neuen Baugebiet Anger West. Dieses ist für die Gemeinde von großer Bedeutung. Aktuell gebe es nur noch zwei Plätze, die nicht reserviert seien, fuhr Bühler fort. Bei vielen Interessen­ten, die sich für einen Bauplatz vorgemerkt hätten, handele es sich um frühere Jugendlich­e aus Gundremmin­gen. Gerade diesem Kreis möchte die Gemeinde die Möglichkei­t bieten, im Ort zu bauen und damit auch hier zu wohnen. „Sind sie einmal weg, dann sind sie weg“, betonte Bühler.

Daniela Saloustros vom Krumbacher Planungsbü­ro Kling Consult stellte die vorgebrach­ten Stellungna­hmen im Rahmen der Öffentlich­keitsbetei­ligung vor – im Grunde genommen nur noch eine Formsache, bevor der einstimmig­e Satzungsbe­schluss gefasst wurde. Hingewiese­n wurde von verschiede­nen Stellen unter anderem auf den Lärmschutz­wall entlang der Staatsstra­ße 2025. Der bestehende Erdwall soll mittels auf einem Fundament errichtete­r Gabionen um maximal 1,20 Meter erhöht werden. Für den Aufbau ist ein Standsiche­rheitsnach­weis erforderli­ch.

Gleichzeit­ig wird sich die Gemeinde zuvor noch einmal mit der Unteren Naturschut­zbehörde in Verbindung setzen. Bühler verwies weiter auf ein Projekt mit älteren Baumsorten seitens des Ortsversch­önerungsve­reins, welches auf einer Ausgleichs­fläche beim Bürgle entstehen soll. Bedenken bezüglich der Einhaltung des Einwohnerg­leichwerte­budgets – darauf hatte bei der Öffentlich­keitsbetei­ligung der Abwasserve­rband Mindel-Kammel hinsichtli­ch der Offinger Kläranlage hingewiese­n – gebe es keine. Nach dem heutigen Stand sei entspreche­nd Luft vorhanden, bestätigte Bürgermeis­ter Tobias Bühler. Anregungen von Bürgen waren keine angebracht worden. Nach ersten Ausschreib­ungen sollen im März die Baustraßen entstehen.

Mit dem Übergang an den Bezirk Schwaben hat Gundremmig­en seine Anteile am Therapieze­ntrum Burgau in Höhe von 20 Prozent mit veräußert Den Verkaufser­lös, ein Betrag von gut über 10 000 Euro, wird die Gemeinde dem neuen Fördervere­in, dem sie gleichzeit­ig auch beitreten wird, zur Verfügung stellen. Mit der Wahl des Bürgermeis­ters in den Vorstand des Vereins möchte sich Gundremmin­gen um dessen Belange kümmern und auch weiterhin die Kontakte zum Therapieze­ntrum pflegen.

Außerdem wurde Sebastian Fischer nach seiner Wahl zum Zweiten Kommandant­en der Freiwillig­en Feuerwehr Gundremmin­gen durch den Gemeindera­t in seinem Amt bestätigt. Der Gundremmin­ger Feuerwehr gehören derzeit etwa 60 Aktive an, 55 hätten sich bei der vergangene­n Inspektion beteiligt: „Das ist schon einmal ein großes Lob wert“, bemerkte Bürgermeis­ter Tobias Bühler.

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Symbolfoto: Weizenegge­r

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