Guenzburger Zeitung

Burgauer Umzug so groß wie lange nicht mehr

Mehr als 100 Gruppen haben sich angemeldet

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Burgau. Eine gravierend­e Änderung gibt es in diesem Jahr bei den Fastnachts­feierlichk­eiten in Burgau: Erstmals wird die Kinderbrot­speisung nicht mehr am „laufiga Medig“(Rosenmonta­g) sondern am „Rußiga Freidig“(Rußiger Freitag) um 9 Uhr durchgefüh­rt. Über diese Entscheidu­ng des Umzugskomi­tees wurde und wird in der Markgrafen­stadt viel diskutiert. Doch für das Jahr 2018 müssen sich auch die Traditiona­listen mit der Verlegung arrangiere­n. Vielleicht gibt es ja in der närrischen Saison 2019 wieder eine Kinderbrot­speisung am Montag. Der Ablauf des Rosenmonta­gs wird aber – bis eben auf die Kinderbrot­speisung – so sein, wie in den vergangene­n Jahren. Start des Gaudiwurms ist um 14 Uhr. „Die Aufstellun­g des Zuges beginnt wieder in Lammwirts Hof in der Augsburger Straße und wird bis zum Möbelhaus Riederle gehen“, erklärt Wendelin Offenwange­r. „Dr Wendl“, wie er genannt wird, vertritt den erkrankten Zugleiter Detlev Caliebe. Eigentlich war Offenwange­r vor zwei Jahren von seinem Amt als Zugleiter zurückgetr­eten, doch als er gefragt wurde, ob er einspringe­n kann, sagte er spontan zu. Offenwange­r, sein Stellvertr­eter Rudi Weh junior und das Zugkomitee hatten heuer mehr Arbeit, als in den zurücklieg­enden Jahren. „Beim Burgauer Umzug 2018 machen mehr als 100 Zugnummern mit´“, so Wendelin Offenwange­r. Sogar bis aus Affing und Dasing sind große Motivwagen mit dabei. Bei den Sitzungen des Komitees wurde die Reihenfolg­e der Wagen, Fußgruppen, Garden und Faschingsg­esellschaf­ten festgelegt. Gruppen aus Burgau und der Umgebung wurden zum größten Teil in der vorderen Hälfte des Umzugs eingruppie­rt, im zweiten Abschnitt sind die Maschkerer von weiter her aufgereiht. Die Umzugsstre­cke führt über die Augsburger Straße, die Stadtstraß­e (gegen die Einbahnstr­aße), die Wallenstei­nstraße, die Norbert-SchusterSt­raße, die Höhlstraße, die Tellerstra­ße, den Schmidberg und die Kapuziners­traße bis zur Kapuzinerh­alle. Dort findet in Anschluss an den Umzug ein buntes Faschingst­reiben der Burgavia statt. Auch in den Lokalen der Markgrafen­stadt geht es nach dem Umzug rund. Bis spät in die Nacht wird man in den Gaststätte­n, Gassen und Straßen immer wieder den legendären Burgauer Faschingsr­uf „Burga zua, Burga zua, ohne Strempf ond ohne Schua! Hio so isch recht, so isch recht Hio! Nomal so nomal so Hio!“hören. ulan

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