Die Thannhauser Samba Tänzerin und ihre Heimat
Lola Burkhardt berichtet heute Abend auf Pro Sieben über ihre brasilianischen Wurzeln
Thannhausen Wären sie zu Hause in Brasilien, würden sie am Strand ihren fitnessstudiogestählten, gerne mit Chirurgenhilfe aufgehübschten Körper spazieren führen. Gegen Abend gäbe es eine Grillparty. Mit viel Fleisch und runtergespült mit ebenso viel Zuckerrohrschnaps oder Caipirinha. Und natürlich würde danach getanzt. Samba, Capoeira und Bachata. So stellt man sich das im kalten Deutschland vor.
Zehn Millionen Ausländer leben mittlerweile in Deutschland. Grund genug für die
„Galileo“, nachzufragen, was denn dran ist an Vermutungen und Vorurteilen, die wir über unsere ausländischen Mitbürger haben. Heute ist Brasilien an der Reihe und die Thannhauserin Lola Burkhardt wird Auskunft über ihr Heimatland geben. „Es war wirklich ganz interessant für mich selbst, einmal darüber nachzudenken, was an den Vorurteilen dran ist und welches Bild man von uns im Ausland hat“, erzählt die 36-Jährige. Und natürlich steckt in einigen Bilderbuchvorstellungen manches Körnchen Wahrheit. „Es ist ja tatsächlich so, dass wir gerne feiern“, klärt Lola Burkhardt auf. „Gründe muss man nicht lange suchen. Ein Kind wird geboren und wir schmeißen eine, Churrasco genannte, Grillparty. Schönes Wetter heute – Churrasco. Ein arbeitsfreier Tag – Churrasco.“
Genauso unbefangen gibt Burkhardt Auskunft über den nachgesagten Hang der Brasilianer zu Schönheitsoperationen. Die große Liebe zum Tanz und zum Fußball („das 7:1 gegen Deutschland ist noch immer nicht ganz verdaut“) kommt genauso zur Sprache. Und natürlich darf das Original-Caipirinha-Rezept (mit weißem Zucker) nicht fehlen.
Wer es ganz genau wissen möchte, sollte heute Abend um 19.05 Uhr auf „Galileo“einschalten. Wie Burkhardt zur Sendung kam? Eine Mitarbeiterin von hatte einen Artikel über die Brasilianerin in unserer Zeitung gelesen.