Guenzburger Zeitung

Immer wie

Von Pokalüberr­aschun

- VON ANDREAS SCHÄFER

Am Sonntag erlebt das schwäbisch­e Derby eine Neuauflage. Spiele zwischen dem VfB Stuttgart und dem FCA haben eine lange Tradition. Wir blicken auf einige Meilenstei­ne zurück.

Pokalschre­ck: Die früheste Möglichkei­t überhaupt, die sich im kleinteili­gen Fußballdeu­tschland bot, nutzten die beiden Vereine für ein Aufeinande­rtreffen: Der FCA-Vorläuferv­erein BCA, in der höchstklas­sigen Gauliga Bayern am Ball, musste 1935 in der ersten Runde des neu eingeführt­en landesweit­en Tschammerp­okals zum VfB. Die Württember­ger waren nur wenige Monate zuvor im Finale um die deutsche Meistersch­aft gestanden und galten als haushoher Favorit. Doch die Augsburger gingen überrasche­nd mit 3:0 in Führung, ehe die St garter binnen weniger Minuten aus chen. In der Verlängeru­ng erzielten bayerische­n Schwaben den 4:3-Siegtr fer. Der Pokal hatte schon damals se eigenen Gesetze.

Eröffnungs­gast: Das BCA-Stadion Augsburger Stadtteil Oberhausen, 1909 Heimat des Vereins, war im Zw ten Weltkrieg stark in Mitleidens­c gezogen worden. Die Vereinsmit­glie machten sich bald daran, die Schäden beseitigen. Zu Beginn der Oberli Spielzeit 1946/47 konnte das „neue“S dion, das Platz für 20000 Zuschauer b eröffnet werden. Bei der ersten Pa war die Arena gut gefüllt: 18000 wa gekommen, um den amtierende­n Obe ga-Meister VfB Stuttgart zu sehen. BCA verlor die Begegnung mit 2:4. Ü

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