Frau Ferres stopft Socken
Von Stars kann man sparen lernen. Bastian Pastewka ist stolz auf seinen Waschbärbauch. Ohne Meghan geht es nicht
Von Frauen sagt man gerne, sie wären rätselhafte Wesen. Was häufig als Kompliment gemeint ist. Bei Männern tun wir uns da schon schwerer. Nehmen wir Hardy Krüger jr. Was ist aus dem Schwiegermutterliebling aus dem „Forsthaus Falkenau“geworden? Schöne Woche kennt „die unfassbare Wahrheit über sein Doppelleben“.
Denn der Schauspieler, der demnächst, so das Blatt, seiner Managerin Alice Rößler das Ja-Wort geben will, war phasenweise zweigleisig unterwegs – zusätzlich mit Melanie S. Dass Melanie das herausbekommen hat, liegt nicht daran, dass sie etwa Tür an Tür mit Alice lebt, sondern dass sie die verräterische Gala gelesen hat.
Damit nicht genug: Woche heute bringt auch noch, sprachlich eher einfallslos, das „Busenwunder“Leily H. mit ins Spiel.
Das Problem, dass ihm die Frauen hinterher rennen, hat Bastian Pastewka nicht. „Bastian, zieh dir etwas an“, fordert Closer. In seiner Streaming-Serie „Pastewka“, die sich mit der Midlife-Crisis des Mannes beschäftigt, zeigt der Comedian „stolz seinen Waschbärbauch mit Haaren drauf und seinen Fauler-Apfel-Po“. Da ist nix mit Body-Trimmen und Jugendwahn. „Ach, es bringt ja nichts, sich schöner machen zu wollen als man ist“, seufzt Pastewka in Closer. So viel Ehrlichkeit lässt seine Fans Schlimmes befürchten. In der neuen Staffel gibt es, wie Pastewka vollmundig ankündigt, „noch heißere Nacktszenen“. Witzig? Hmm. Dass er mal körperlich blank zieht, ist von dem Geschäftsmann Chris O‘Neill nicht zu erwarten. Er gibt sich damit zufrieden, über den Adel zu lästern. Das neue Blatt hat das schwedische Magazin King gelesen, wo Chris über seine Ehe mit Prinzessin Madeleine auspackt. Die Herausforderung habe sein Leben „kompliziert“gemacht. Und er legt nach: „Ich habe keine Lust, irgendeine Berühmtheit zu erlangen, noch habe ich Vorteile in meinem Beruf. Es kommt vor, dass ich wütend auf Madeleine bin.“
Für uns ist klar: Der Titel „Charmeur der Woche“ist hiermit vergeben.
Höchste Zeit, sich den Frauen zu widmen. Zum Beispiel Veronica Ferres. Die Schauspielerin hat sich ein Fleißbillett verdient. „Ich kann putzen, kochen, Socken stopfen, nähen und stricken“verriet sie Woche heute. Frau Ferres sollte mal ihre Gagen überprüfen. Da müsste doch das Sockenschnäppchen von der Resterampe drin sein.
Zwischendurch eine Bemerkung: Wieder ist es uns gelungen, eine Helene-freie Kolumne auf die Beine zu stellen. Meghan-Markle-Abstinenz aber werden wir bis zur Hochzeit am 19. Mai in keiner Woche schaffen. „Jetzt treibt sie´s auf die Spitze“entsetzt sich etwa Die neue
Frau. „Die XXL-Hose schleifte auf dem Boden. Den Träger ihrer Tasche trug sie quer über der Brust – so was gab´s bei den Royals noch nie!“Ach, die Queen hat schon mehr ausgehalten.