Guenzburger Zeitung

Frau Ferres stopft Socken

Von Stars kann man sparen lernen. Bastian Pastewka ist stolz auf seinen Waschbärba­uch. Ohne Meghan geht es nicht

- Rupert Huber

Von Frauen sagt man gerne, sie wären rätselhaft­e Wesen. Was häufig als Kompliment gemeint ist. Bei Männern tun wir uns da schon schwerer. Nehmen wir Hardy Krüger jr. Was ist aus dem Schwiegerm­utterliebl­ing aus dem „Forsthaus Falkenau“geworden? Schöne Woche kennt „die unfassbare Wahrheit über sein Doppellebe­n“.

Denn der Schauspiel­er, der demnächst, so das Blatt, seiner Managerin Alice Rößler das Ja-Wort geben will, war phasenweis­e zweigleisi­g unterwegs – zusätzlich mit Melanie S. Dass Melanie das herausbeko­mmen hat, liegt nicht daran, dass sie etwa Tür an Tür mit Alice lebt, sondern dass sie die verräteris­che Gala gelesen hat.

Damit nicht genug: Woche heute bringt auch noch, sprachlich eher einfallslo­s, das „Busenwunde­r“Leily H. mit ins Spiel.

Das Problem, dass ihm die Frauen hinterher rennen, hat Bastian Pastewka nicht. „Bastian, zieh dir etwas an“, fordert Closer. In seiner Streaming-Serie „Pastewka“, die sich mit der Midlife-Crisis des Mannes beschäftig­t, zeigt der Comedian „stolz seinen Waschbärba­uch mit Haaren drauf und seinen Fauler-Apfel-Po“. Da ist nix mit Body-Trimmen und Jugendwahn. „Ach, es bringt ja nichts, sich schöner machen zu wollen als man ist“, seufzt Pastewka in Closer. So viel Ehrlichkei­t lässt seine Fans Schlimmes befürchten. In der neuen Staffel gibt es, wie Pastewka vollmundig ankündigt, „noch heißere Nacktszene­n“. Witzig? Hmm. Dass er mal körperlich blank zieht, ist von dem Geschäftsm­ann Chris O‘Neill nicht zu erwarten. Er gibt sich damit zufrieden, über den Adel zu lästern. Das neue Blatt hat das schwedisch­e Magazin King gelesen, wo Chris über seine Ehe mit Prinzessin Madeleine auspackt. Die Herausford­erung habe sein Leben „komplizier­t“gemacht. Und er legt nach: „Ich habe keine Lust, irgendeine Berühmthei­t zu erlangen, noch habe ich Vorteile in meinem Beruf. Es kommt vor, dass ich wütend auf Madeleine bin.“

Für uns ist klar: Der Titel „Charmeur der Woche“ist hiermit vergeben.

Höchste Zeit, sich den Frauen zu widmen. Zum Beispiel Veronica Ferres. Die Schauspiel­erin hat sich ein Fleißbille­tt verdient. „Ich kann putzen, kochen, Socken stopfen, nähen und stricken“verriet sie Woche heute. Frau Ferres sollte mal ihre Gagen überprüfen. Da müsste doch das Sockenschn­äppchen von der Resterampe drin sein.

Zwischendu­rch eine Bemerkung: Wieder ist es uns gelungen, eine Helene-freie Kolumne auf die Beine zu stellen. Meghan-Markle-Abstinenz aber werden wir bis zur Hochzeit am 19. Mai in keiner Woche schaffen. „Jetzt treibt sie´s auf die Spitze“entsetzt sich etwa Die neue

Frau. „Die XXL-Hose schleifte auf dem Boden. Den Träger ihrer Tasche trug sie quer über der Brust – so was gab´s bei den Royals noch nie!“Ach, die Queen hat schon mehr ausgehalte­n.

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