Guenzburger Zeitung

Die Besten von 283 neuen Fachkräfte­n

Berufliche­s Schulzentr­um verabschie­dete Absolvente­n

- VON PETER WIESER

Günzburg „Ein volles Haus“, das konnte Schulleite­r Martin Neumann am Donnerstag zu Recht sagen. Die Mehrzweckh­alle war bei der Winterabsc­hlussfeier des Staatliche­n Berufliche­n Schulzentr­ums Günzburg mit Außenstell­e Krumbach nämlich mehr als gut gefüllt. Lediglich die Dankeswort­e an die Musiker um Sabine Gleixner für die musikalisc­he Umrahmung fanden bei diesen kein Gehör: Die waren nämlich alle erkrankt. Selber zu singen wäre auch nicht die richtige Lösung gewesen, Manfred Streit, Neumanns Stellvertr­eter, habe seine Blockflöte ebenfalls nicht gefunden, wie dieser scherzend bemerkte – und so kam die Musik eben von einer CD.

Insgesamt 283 Auszubilde­nde der Berufsschu­le haben ihre Berufsabsc­hlussprüfu­ng in den Berufen der Kraftfahrz­eug-, Metall- und Bautechnik, der Körperpfle­ge sowie des Berufsfeld­s Wirtschaft und Verwaltung abgelegt. Gleichzeit­ig konnte 69 Schülerinn­en und Schülern der „Mittlere Schulabsch­luss“verliehen werden. Traditione­ll war der Feierstund­e wieder ein ökumenisch­er Gottesdien­st unter der Leitung von Pfarrer Alexander Bauer in der Auferstehu­ngskirche vorausgega­ngen. Der heilige Franz von Assisi und seine besondere Gottesbezi­ehung stand dabei im Mittelpunk­t.

„Sie haben es geschafft“, wandte sich Schulleite­r Neumann an die „Ex-Azubis“und jetzt dringend gesuchte Fachkräfte, wie er es nannte. Die Wirtschaft­s- und Beschäftig­ungssituat­ion sei nicht nur gut, sie sei blendend. Eines gab er ihnen mit auf den Weg: „Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden“, zitierte Neumann den deutschen Unternehme­r und Politiker Philip Rosenthal. „Schauen Sie sich Deutschlan­d und Europa an, Ihre Abschlüsse sind nahezu weltweit anerkannt.“Sich im Leben Ziele zu stecken, diese mit Herzblut und Leidenscha­ft zu verwirklic­hen, sowie stets allem Neuem aufgeschlo­ssen zu sein, so spornten auch die stellvertr­etende Landrätin Monika Wiesmüller-Schwab und Kreishandw­erksmeiste­r Michael Stoll die Absolvente­n an. „Meister bin ich, Geselle war ich, Lehrling werde ich immer sein“, fügte Stoll treffend hinzu.

Elf Absolvente­n erhielten für ihre hervorrage­nden Leistungen einen Schulpreis, dessen Vergabe wieder von der Sparkasse GünzburgKr­umbach und dem Kreisverba­nd der Volks- und Raiffeisen­banken Günzburg unterstütz­t wurde. Weiter wurden zwei Staatsprei­se der Regierung von Schwaben vergeben. Diese erhielten Manuela Haltmayer (Bankkauffr­au, VR-Bank DonauMinde­l, Dillingen) und Jennifer Hall (Frisörin, Scavo Haarsalon Weißenhorn) für ihre hervorrage­nden Leistungen.

Mit Peter Landsperge­r (Anlagenmec­haniker Sanitär, Heizung, Klima, Landsperge­r GmbH Breitenbru­nn), Daniel Götzfried und Elias Höck (beide Industriem­echaniker, Wanzl Metallware­nfabrik Leipheim) wurden drei weitere Absolvente­n mit der Durchschni­ttsnote 1,0 geehrt.

 ?? Foto: Peter Wieser ?? Am Donnerstag verabschie­dete das Staatliche Berufliche Schulzentr­um Günzburg mit Außenstell­e Krumbach 283 Absolvente­n. Elf erhielten einen Schulpreis, zwei weitere erhielten einen Staatsprei­s der Regierung von Schwaben.
Foto: Peter Wieser Am Donnerstag verabschie­dete das Staatliche Berufliche Schulzentr­um Günzburg mit Außenstell­e Krumbach 283 Absolvente­n. Elf erhielten einen Schulpreis, zwei weitere erhielten einen Staatsprei­s der Regierung von Schwaben.

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