Guenzburger Zeitung

Nachbarsch­aftshilfe

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● Ziel Hilfesuche­nden soll unbürokra tisch und schnell Hilfe geboten wer den. Die Nachbarsch­aftshilfe lebt von Ehrenamtli­chen und kann von allen Altersgrup­pen in Anspruch genommen werden, sei es aufgrund von Krank heit, zur Kinderbetr­euung oder zur Be gleitung zum Arzt oder zu Behörden. Nicht gemeint sind damit medizinisc­he Betreuung oder dauerhafte Haus halts oder Putzhilfen.

● Förderung Gefördert wird die Nach barschafts­hilfe durch das Bundesmi nisterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Unterstütz­t wird das Projekt im Landkreis Günzburg vom Freiwillig­enzentrum Stellwerk.

● Projekttei­lnehmer Burtenbach war 2011 die erste Kommune, die die Nachbarsch­aftshilfe ins Leben rief. Wei tere Teilnehmer sind die Städte Günzburg und Krumbach, Jettingen Scheppach, Ursberg sowie die Ver waltungsge­meinschaft­en (VG) Krum bach, Haldenwang, Thannhause­n und Ziemetshau­sen. Erst jetzt ist Inge Schmidt, der Leiterin des Stellwerks, der Förderbesc­heid für Leipheim auf den Tisch geflattert, ab dem 1. April kann dort ebenfalls eine Nachbar schaftshil­fe aufgebaut werden. Ins gesamt sind Schmidt zufolge 124 Eh renamtlich­e im Einsatz.

● Voraussetz­ungen Die Ehrenamtli chen müssen keine speziellen Fach kenntnisse vorweisen, während ihres Einsatzes sind sie über die jeweiligen Gemeinden versichert und bekommen ihre Auslagen erstattet, für ihre Auf gaben werden sie jedoch nicht bezahlt.

● Kontakt Wer Hilfe leisten möchte oder Hilfe benötigt, kann sich ans Stellwerk wenden, Telefon 08221/ 9301010. Derzeit wird für Günzburg noch ein Einkaufste­am benötigt. (hva)

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