Kein großer Wurf mit der GroKo
Zum Artikel „Keine Euphorie über das SPD Votum“vom 5. März:
Die SPD ist im Tiefflug mit 16 Prozent oder knapp darüber. Früher waren es mal über 30 Prozent im Bund: Die Partei ist nervös, sie ist uneins in Personaldebatten und die Wortwahl manches Spitzenvertreters ist unseriös. Wenn ehemalige SPD-Mitglieder und -Wähler und auch CDU- und CSU-Wähler als politische Rattenfänger von AfD & Co. beschimpft werden, sagt das eigentlich alles. Achim Fißl (SPD) aus Krumbach und die SPD-Bundespolitiker Stegner und Maas sollten sich eher mal fragen, warum die AfD der SPD in der Wählergunst nahe gekommen ist.
Die GroKo auch in der neuen Besetzung ist keine Regierung für die Probleme unserer Zukunft. Auch in den vegangenen vier Jahren hat sie versagt – vor allem die SPD in der Regierungsverantwortung. So geht es nicht weiter!
Korrekturen der Hartz-IV-Politik sind zu wenig. Große Versprechungen sind mit der CDU/CSU nicht durchzusetzen.
Deutschland braucht Politiker aus allen Parteien für deutsche, auch europäische Interessen und Werte. Eine deutsche Regierung soll und muss viele unserer Probleme in Deutschland lösen und deren Menschen in unserer Heimat und nicht Probleme der ganzen Welt. Die Wahlen in Italien zeigen einen Rechtsruck in ganz Europa. Die Merkel-Politik für Europa ist gescheitert.
Die SPD wird unter einer Großen Koalition mit Merkel keine Zukunft haben. Deutschland braucht junge, tatkräftige Leute an der Spitze unseres Staates.
Kurt März, Ichenhausen