Satzung für Andreasmärkte wurde geändert
Thannhausen führt flexiblere Regelungen ein
Thannhausen Im vergangenen Jahr war der Andreasmarkt in Thannhausen ausgefallen, weil der Marktsonntag mit dem Totensonntag zusammen gefallen war. Weil dieser Fall noch öfter auftreten wird, hat sich der Stadtrat nun auf Wunsch der Gewerbetreibenden dafür entschieden, die Regelung abzuändern und flexibler zu gestalten. Künftig muss der Andreasmarkt nicht mehr am letzten Sonntag im November stattfinden, sondern kann auch am Sonntag zwei Wochen davor abgehalten werden.
Der Wochenmarkt, der auf dem Raiffeisenplatz nördlich des Rathauses veranstaltet wird, erfreut sich schon länger nicht mehr der anfänglichen Beliebtheit. Da die Besucherfrequenz im bisherigen Zeitraum freitags von 13 bis 17 Uhr ganz offensichtlich nachlässt, ermöglicht die Stadt nun, den Markt am Samstagvormittag von 7 bis 12 Uhr zu öffnen. Angesichts der mauen Besucherzahlen blickte Bürgermeister Georg Schwarz in der Bürgerversammlung zuletzt eher pessimistisch in die Zukunft dieses Markts. Mit großem Lob erwähnte er das Engagement Helmut Wiedemanns, der sich für den Markt jedes Wochenende „die Hacken ablaufe“, doch es scheint nicht zu fruchten. „Ich weiß nicht, wie lang das noch geht. Wenn wir keinen Wochenmarkt brauchen, dann ist das wohl so. Aber dann darf man hinterher auch nicht jammern“, sagte Schwarz.
Die neuen Bestimmungen zu den Märkten und verkaufsoffenen Sonntagen treten eine Woche nach ihrer Bekanntmachung in der Stadt in Kraft.