Mit dem Abriss geht es los
Für den Umbau der Herrenwaldhalle wird erst einmal das Foyer abgebrochen. Was in dem Reisensburger Millionenprojekt noch drin steckt
Günzburg Nun geht es offiziell los mit der Generalsanierung der Herrenwaldhalle im Günzburger Stadtteil Reisensburg. Für fast drei Millionen Euro werden unter anderem die Umkleidebereiche neu gebaut, die Dachform von Anbauten und Halle verändert und das Foyer vergrößert. Die Bauarbeiten sollen nächstes Jahr fertiggestellt sein, heißt es aus dem Rathaus.
Die Auflistung der einzelnen Maßnahmen an der Schul- und Vereinszweckhalle füllt mehrere Seiten. Von A wie Abbruch über E wie Elektro und M wie Malerarbeiten hin zu S wie Schlosserarbeiten reicht die Liste. Neue sanitäre Anlagen und festverbaute Sportgeräte kommen dazu. Die Generalsanierung soll innerhalb eines Jahres durchgeführt werden. „Ein sportlicher Plan passt zu einer Sporthalle und wir geben unser Mögliches, ihn umzusetzen“, meinte Friedrich Bobinger vom Stadtbauamt Günzburg. Mit jeweils mehr als 270 000 Euro gehören die Zimmerer- und Holzbauarbeiten sowie die Arbeiten aus dem Bereich Heizung-Lüftung-Sanitär zu den größten Paketen der Generalsanierung.
Die Herrenwaldhalle ist bei größeren Veranstaltungen im Stadtteil der Hauptveranstaltungsort. Aus diesem Grund waren Vereine und die Schule bereits in der Planungsphase eingebunden. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend und die Räumung der Halle verlief beispielhaft, so Vertreter der Stadtverwaltung, Vereine und Schule einstimmig.
„Natürlich haben wir ein Jahr lang Beeinträchtigungen, weil uns eine viel genutzte Halle fehlt. Aber danach haben wir für Jahrzehnte eine rundum überholte Halle. Darübis ber können wir uns wirklich freuen“, sagte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bei einem symbolischen Start der Abbrucharbeiten mit den betroffenen Vereinen und Vertreter der Grundschule. Die sporttreibenden Vereine sowie die Grundschule üben den Sport derweil in anderen Hallen sowie im Außenbereich aus.
Um für das lange erwartete Bauprojekt keine Zeit zu verlieren, legten Vertreter der Stadt, Schüler und Vereine gleich symbolisch Hand an bei den ersten Abbrucharbeiten des Foyers.