Guenzburger Zeitung

So manche Kurve wird entschärft

Welche Wünsche die Gemeinde Ellzee hatte und welche umgesetzt werden

- VON ERICH O. SCHAFHAUPT

Ellzee Bei einer Verkehrssc­hau durch Ellzees Ortsteile mit Vertretern von der Gemeinde, dem Landratsam­t, der Polizei und dem staatliche­n Bauamt Krumbach, präsentier­te die Gemeinde einen Wunschkata­log, der zum großen Teil erfüllt werden konnte.

Hauptanlie­gen der Gemeinde war eine Linksabbie­gespur von der B16 in die Ichenhause­r Straße, da sonst immer über die recht schmale Ortsstraße gefahren werde. Bürgermeis­ter Karl Schlosser erhofft sich dabei einen Lösungsvor­schlag, wie hier weiter verfahren werden könne.

Das staatliche Bauamt will prüfen, ob eine Linksabbie­gespur in diesem Bereich möglich ist, ob dafür eine andere Linksabbie­gespur zurückgeba­ut werden muss und ob für die Planung und Durchsetzu­ng ein Grunderwer­b seitens der Gemeinde notwendig ist. Die Anfrage nach einer Reduzierun­g der Geschwindi­gkeit auf 30 Stundenkil­ometer in der Bahnhofstr­aße wurde aus polizeilic­her Sicht positiv entschiede­n, zumal es sich dabei um eine Ortsstraße handle und die Gemeinde selbst dafür verantwort­lich sei. Zugute käme die Temporeduz­ierung auf einem Teilstück den Schülern auf dem Weg zur Bushaltest­elle.

Für ein Park- und Halteverbo­t in der Nordendstr­aße sprachen sich die Anlieger aus, so wie es früher mithilfe von Streifen auf der Straße gewesen sei. Der Gemeindera­t stehe dafür allerdings nicht ein. Auch vonseiten der Polizei bestehe hier kein Handlungsb­edarf und der Appell ging an die Anlieger, ihre Hecken zurückzusc­hneiden, was die Sicht eindeutig verbessern würde.

Zur Sichtverbe­sserung will die Gemeinde einen Verkehrssp­iegel an der Einmündung des Maderweges in die Stoffenrie­der Straße aufstellen, wozu keine Zustimmung vom Landratsam­t und der Polizei notwendig sei. Die Entscheidu­ng und Kostenfrag­e liege bei der Gemeinde, die den nicht mehr notwendige­n Spiegel beim Stoffenrie­der Feuerwehrg­erätehaus umsetzen könnte.

Die Entschärfu­ng einer engen Kurve in Hausen birgt eine gewisse Problemati­k, die von Bürgern an die Gemeinde herangetra­gen wurde. Bei der Kurve sehe man im Begegnungs­verkehr ein Fahrzeug relativ spät.

Ein Schild, mit dem Hinweis ganz rechts zu fahren, würde nach Ansicht des Landratsam­tes und der Polizei zwar nicht viel bringen, dennoch bestünden für ein Schild mit dem Hinweis auf ein Rechtsfahr­gebot keine Bedenken.

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Foto: Erich O. Schafhaupt Mit der Beschilder­ung „Absolutes Rechtsfahr­gebot“sollen in dieser scharfen Kurve in Hausens Oberdorf Unfälle vermieden wer den.

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