So manche Kurve wird entschärft
Welche Wünsche die Gemeinde Ellzee hatte und welche umgesetzt werden
Ellzee Bei einer Verkehrsschau durch Ellzees Ortsteile mit Vertretern von der Gemeinde, dem Landratsamt, der Polizei und dem staatlichen Bauamt Krumbach, präsentierte die Gemeinde einen Wunschkatalog, der zum großen Teil erfüllt werden konnte.
Hauptanliegen der Gemeinde war eine Linksabbiegespur von der B16 in die Ichenhauser Straße, da sonst immer über die recht schmale Ortsstraße gefahren werde. Bürgermeister Karl Schlosser erhofft sich dabei einen Lösungsvorschlag, wie hier weiter verfahren werden könne.
Das staatliche Bauamt will prüfen, ob eine Linksabbiegespur in diesem Bereich möglich ist, ob dafür eine andere Linksabbiegespur zurückgebaut werden muss und ob für die Planung und Durchsetzung ein Grunderwerb seitens der Gemeinde notwendig ist. Die Anfrage nach einer Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer in der Bahnhofstraße wurde aus polizeilicher Sicht positiv entschieden, zumal es sich dabei um eine Ortsstraße handle und die Gemeinde selbst dafür verantwortlich sei. Zugute käme die Temporeduzierung auf einem Teilstück den Schülern auf dem Weg zur Bushaltestelle.
Für ein Park- und Halteverbot in der Nordendstraße sprachen sich die Anlieger aus, so wie es früher mithilfe von Streifen auf der Straße gewesen sei. Der Gemeinderat stehe dafür allerdings nicht ein. Auch vonseiten der Polizei bestehe hier kein Handlungsbedarf und der Appell ging an die Anlieger, ihre Hecken zurückzuschneiden, was die Sicht eindeutig verbessern würde.
Zur Sichtverbesserung will die Gemeinde einen Verkehrsspiegel an der Einmündung des Maderweges in die Stoffenrieder Straße aufstellen, wozu keine Zustimmung vom Landratsamt und der Polizei notwendig sei. Die Entscheidung und Kostenfrage liege bei der Gemeinde, die den nicht mehr notwendigen Spiegel beim Stoffenrieder Feuerwehrgerätehaus umsetzen könnte.
Die Entschärfung einer engen Kurve in Hausen birgt eine gewisse Problematik, die von Bürgern an die Gemeinde herangetragen wurde. Bei der Kurve sehe man im Begegnungsverkehr ein Fahrzeug relativ spät.
Ein Schild, mit dem Hinweis ganz rechts zu fahren, würde nach Ansicht des Landratsamtes und der Polizei zwar nicht viel bringen, dennoch bestünden für ein Schild mit dem Hinweis auf ein Rechtsfahrgebot keine Bedenken.