Brand und Unfall: Zwei Einsätze kurz hintereinander
Alarm Bei Großanhausen muss die Feuerwehr wegen eines Radladers ausrücken und bei Haldenwang wegen einer Kollision
Großanhausen/Haldenwang Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind am Freitagmorgen gegen 9.30 Uhr wegen eines Brandes am Waldrand von Großanhausen alarmiert worden. Der Fahrer eines Radladers hatte das Fahrzeug abgestellt und war in den Wald gegangen. Als er zurückkam, stellte er fest, dass der Radlader im Motorbereich brannte. Die Polizei spricht von einem technischen Defekt als Ursache und gibt die Schadenshöhe mit 10000 Euro an. Die Feuerwehr Burgau und die Löschgruppe Großanhausen waren mit 25 Kräften im Einsatz und hatten den Brand schnell unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. Kreisbrandmeister Helmut Motzer sagt, es sei problematisch gewesen, den Waldweg zu befahren, aber mit Allradfahrzeugen habe es geklappt.
Kurz darauf alarmierte die Integrierte Leitstelle die Feuerwehren Burgau, Haldenwang, Röfingen und Mindelaltheim sowie den Rettungsdienst wegen eines Unfalls auf der Staatsstraße 2025 zwischen Konzenberg und Haldenwang. Nach Auskunft der Polizei war eine 31-jährige Autofahrerin mit ihrem Wagen in einer Kurve in Richtung Haldenwang auf die Gegenspur geraten. Der Fahrer eines entgegenkommenden Sattelzugs erkannte das zwar noch und versuchte auszuweichen, wobei sein Fahrzeug nach Angaben der Feuerwehr fast in den Straßengraben geriet. Es kam aber trotzdem zur Kollision. Die Autofahrerin wurde schwer verletzt, war aber ansprechbar, sagt Kreisbrandmeister Helmut Motzer. Die Feuerwehr war mit 40 Kräften im Einsatz, außerdem der Rettungsdienst mit einem Notarzt sowie die Polizei. Der Sachschaden liegt bei knapp 30 000 Euro. Warum die Frau auf die Gegenspur geriet, ist nach Auskunft des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West noch nicht geklärt. Die Staatsstraße 2025 musste im Bereich des Verkehrsunfalls für knapp zwei Stunden gesperrt werden.