Historisches und Neues verbunden: Umbau des Notariats im Alten Rathaus in Burgau ist (fast) abgeschlossen
Seit Anfang der Woche ist das Burgauer Notariat wieder im Alten Rathaus an der Stadtstraße. Der Umzug aus den Übergangsräumen ist abgeschlossen. Am Dienstag wurde für die Mandanten geöffnet, bis die letzten Restarbeiten erledigt sind, wird es aber wohl noch gut zwei Wochen dauern. Der Umbau hat sich jedenfalls gelohnt, sowohl Notarin Dagmar Kerler als auch ihre Mitarbeiter sind begeistert. Und auch die Rückmeldungen der Mandanten seien sehr positiv. Kerler ist seit September 2013 Notarin in Burgau und hat durch den Umbau, bei dem die Räume neu aufgeteilt wurden, erstmals ein eigenes Büro mit direktem Zugang zum Beurkundungszimmer (rechts unten), wo vorher ihr Schreibtisch stand. In ihrem Raum ist auch eine Stuckdecke rekonstruiert worden: Dort sind jetzt das Auge Gottes, ein Wappen und weitere Malereien zu sehen – und wenn sie aus dem Fenster schaut, sieht sie am Haus gegenüber das Abendmahlbild. Kerler würde sich freuen, wenn die Geschichte der Deckenmalerei in ihrem Büro vielleicht einmal ergründet und historisch bewertet würde. Im Flur ist übrigens nicht nur das bayerische, sondern auch das stilisierte Wappen der Stadt zu sehen, ergänzt um die Beschriftung. Vielleicht könnte dies auch im neuen barrierefrei zu erreichenden Raum im Erdgeschoss zur Stadtstraße hin angebracht werden, aber das müsse erst noch geprüft werden. Das Notariat hat nicht nur eine neue Einrichtung bekommen, die mit den historischen Elementen harmoniert, sondern auch neue Bilder – gemalt von Kerlers Mutter.