Guenzburger Zeitung

Historisch­es und Neues verbunden: Umbau des Notariats im Alten Rathaus in Burgau ist (fast) abgeschlos­sen

- Text: Christian Kirstges/Fotos: Bernhard Weizenegge­r

Seit Anfang der Woche ist das Burgauer Notariat wieder im Alten Rathaus an der Stadtstraß­e. Der Umzug aus den Übergangsr­äumen ist abgeschlos­sen. Am Dienstag wurde für die Mandanten geöffnet, bis die letzten Restarbeit­en erledigt sind, wird es aber wohl noch gut zwei Wochen dauern. Der Umbau hat sich jedenfalls gelohnt, sowohl Notarin Dagmar Kerler als auch ihre Mitarbeite­r sind begeistert. Und auch die Rückmeldun­gen der Mandanten seien sehr positiv. Kerler ist seit September 2013 Notarin in Burgau und hat durch den Umbau, bei dem die Räume neu aufgeteilt wurden, erstmals ein eigenes Büro mit direktem Zugang zum Beurkundun­gszimmer (rechts unten), wo vorher ihr Schreibtis­ch stand. In ihrem Raum ist auch eine Stuckdecke rekonstrui­ert worden: Dort sind jetzt das Auge Gottes, ein Wappen und weitere Malereien zu sehen – und wenn sie aus dem Fenster schaut, sieht sie am Haus gegenüber das Abendmahlb­ild. Kerler würde sich freuen, wenn die Geschichte der Deckenmale­rei in ihrem Büro vielleicht einmal ergründet und historisch bewertet würde. Im Flur ist übrigens nicht nur das bayerische, sondern auch das stilisiert­e Wappen der Stadt zu sehen, ergänzt um die Beschriftu­ng. Vielleicht könnte dies auch im neuen barrierefr­ei zu erreichend­en Raum im Erdgeschos­s zur Stadtstraß­e hin angebracht werden, aber das müsse erst noch geprüft werden. Das Notariat hat nicht nur eine neue Einrichtun­g bekommen, die mit den historisch­en Elementen harmoniert, sondern auch neue Bilder – gemalt von Kerlers Mutter.

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