Tennisclub wünscht sich mehr Hilfe
Günzburger Sportler mussten nicht nur finanziell investieren
Günzburg Der Tennisclub Günzburg wünscht sich mehr Unterstützung durch seine Mitglieder – das war bei der Jahreshauptversammlung des Vereins zu erfahren.
Erst im März 2017 hatte der Verein ein neues Vorstandsteam gewählt – zwischenzeitlich haben sich jedoch wieder Änderungen ergeben. Andrea-Julia Zeitler musste aus gesundheitlichen Gründen das Amt der Jugendwartin aufgeben, auch 2. Vorsitzender Matthias Voigtmann gab seinen Posten ab. Nachfolger als Jugendwart ist Alexander Köble, Michael Schoch folgt als 2. Vorsit- zender nach. Beide sind vorerst bis zur nächsten Wahl im März 2019 kommissarisch im Amt, da dann erst laut Satzung wieder Neuwahlen anstehen. Dem Vorstandsteam gehören außerdem neben dem Vorsitzenden Michael Schoch noch Georg Großberger als Schatzmeister, Alexander Köble als Sportwart und Jugendwart sowie Birgit Ponicki als Schriftführerin an. Weiterhin Beisitzer Marketing ist Hans Riemenschneider.
Im vergangenen Jahr musste der Tennisclub wieder einiges in die Infrastruktur investieren. So musste die Schaltzentrale der Beregnungsanlage ausgetauscht, eine Ballwand platziert und einige Beregner ersetzt werden. Außerdem wurden Zaunanlagen und Netze erneuert.
Zum ersten Mal seit Jahren stoppte der Rückwärtsgang der Mitgliederentwicklung. Mit 340 ist die Zahl ebenso hoch wie im Vorjahr. Gestiegen ist dabei der Anteil der Jugendlichen – das freut die Verantwortlichen zwar, reduziert aber auch die Anzahl der erwachsenen Vollzahler und damit die Einnahmen.
Generell, so der Vorsitzende des Tennisclubs, Michael Schoch, sei es sehr schade, dass es kaum noch Mitglieder gebe, die sich für den Verein einsetzen und ehrenamtliche Ämter übernehmen wollen. Er wünsche sich, dass sich Mitglieder melden, die das Team unterstützen können. So hätten die jetzigen Vorstandsposten zum Teil von den Vorstandsmitgliedern doppelt besetzt werden müssen, was auf die Dauer sehr zeitraubend und demotivierend wirke. „Wir benötigen dringend Unterstützung als Helfer, Beisitzer oder Vorstandskollegen“, so Schoch.