Zwei Euro mehr für die Feuerwehr
Seit 14 Jahren zahlt die Stadt Günzburg eine Entschädigung für die Aktiven
Günzburg „Es freut mich, dass in anderen Städten des Landkreises jetzt diskutiert wird, was wir in Günzburg schon seit 14 Jahren umsetzen.“Oberbürgermeister Gerhard Jauernig sprach von der Einsatzentschädigung für den Feuerwehrdienst, die in Günzburg seit 2004 gilt. Jetzt hat die Stadt die Förderung noch einmal erhöht: Statt sechs Euro erhalten alle aktiven Feuer- wehrleute, die zu einem Einsatz alarmiert werden, jetzt acht Euro Aufwandsentschädigung pro Einsatz.
Sehr zur Freude der beiden Feuerwehrreferenten im Stadtrat, Günter Treutlein (CSU) und Ferdinand Munk (UWB). „Wir müssen froh sein, dass wir bei uns im Stadtgebiet funktionierende Wehren haben“, so Munk in der Sitzung. Würden diese Freiwilligen nicht den Dienst leisten, käme eine Berufsfeuerwehr die Stadt deutlich teurer, so der Stadtrat.
Günter Treutlein merkte an, dass die Erhöhung des Pauschalbetrags die erste in 14 Jahren sei. Damit soll dem gestiegenen Aufwand der Feuerwehrleute in den vergangenen Jahren, beispielsweise für Strom und Benzinkosten, Rechnung getra- gen werden. „Wir müssen ja nicht wieder 14 Jahre warten, bis wir erhöhen.“Die Aufwandsentschädigung bleibt den Feuerwehrleuten übrigens nach Auskunft der Stadtverwaltung ohne Abzüge in der Tasche: Auch der auf acht Euro erhöhte Pauschalbetrag bleibe steuerfrei.
Der Günzburger Stadtrat stimmte der vorgeschlagenen Erhöhung einhellig zu.