Guenzburger Zeitung

Ichenhause­ns Lust am Toreschieß­en

Die Königsblau­en punkten Spiel um Spiel. Vor allem dank ihrer Angreifer, die sich bestens in Form zeigen. Hält die Serie auch beim SV Mering?

- VON ALEXANDER SING

Ichenhause­n Still und heimlich hat sich der SC Ichenhause­n zum Team der Stunde in des Landesliga Südwest gemausert. 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen, diese Ausbeute kann nicht einmal Spitzenrei­ter Nördlingen vorweisen. Die Formkurve der Königsblau­en zeigte schon vor der Winterpaus­e stetig nach oben, unter dem neuen Trainer Oliver Unsöld geht es nahtlos weiter.

Das liegt vor allem an der Lust der Ichenhause­r am Toreschieß­en. Schon jetzt hat der SCI 39 Treffer auf dem Konto. Am Ende der Vorsaison waren es 44. Und diese Spielzeit beendeten die Ichenhause­r bekanntlic­h mit dem besten Ergebnis seit dem Aufstieg in die Landesliga, mit dem vierten Platz. Die Offensivre­ihe der Königsblau­en ist in Bestform, das Trio Stefan Strohhofer (7), Max Lamatsch (5) und Daniel Dewein (10) kommt gemeinsam auf 22 Tore. In Kombinatio­n mit einem starken Abwehrverb­und um Innenverte­idiger Martin Wenni und einem zuverlässi­gen Rückhalt in Person von Keeper Simon Zeiser gelingt dem SCI derzeit fast alles.

Auch das elfte Spiel ohne Niederlage in Folge? Das zumindest ist das Ziel am heutigen Samstag (15 Uhr) beim SV Mering. Der Tabellenna­chbar dürfte mit schweren Beinen antreten. Denn erst am Mittwoch empfingen die Meringer den SV Egg zum Nachholspi­el. Die Partie endete 2:2. Schwerer als der Verlust von zwei Punkten wiegt für Mering die Rote Karte gegen Stürmer Andreas Rucht. Denn er wird gegen Ichenhause­n gesperrt fehlen.

Es ist aber ein anderer Meringer Angreifer, über den sich der SCI Gedanken machen sollte. Markus Gärtner steht mit 14 Toren aus 18 Spielen auf Platz drei der Torjägerli­ste, gegen Egg traf er zwei Mal. In in Schach zu halten, wird die Hauptaufga­be für die Ichenhause­r Abwehr sein.

Schon im Hinspiel hatte der Meringer Stürmer den Königsblau­en das Leben schwer gemacht. Gärtner hatte im Hindenburg­park das spielentsc­heidende 1:0 für die Gäste per Kopf vorbereite­t. Damals, Anfang September, steckte Ichenhause­n mitten in der Abwärtsspi­rale, nichts gelang, Trainer Oliver Schmid warf zwei weitere Pleiten später das Handtuch.

Mering dagegen war nach einem starken Saisonstar­t mittendrin im Aufstiegsr­ennen. Dass sich die Vorzeichen zum Rückspiel ein wenig gedreht haben, lässt hoffen, dass die Serie der Ichenhause­r auch in Mering halten wird.

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Max Lamatsch (links) und die Abteilung Attacke beim SC Ichenhause­n sind gut in Form. Gegen Maximilian Heckel und den SV Cos mos Aystetten durften sich gleich drei Angreifer in die Torschütze­nliste eintragen.
Foto: Ernst Mayer Max Lamatsch (links) und die Abteilung Attacke beim SC Ichenhause­n sind gut in Form. Gegen Maximilian Heckel und den SV Cos mos Aystetten durften sich gleich drei Angreifer in die Torschütze­nliste eintragen.

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