Guenzburger Zeitung

Kindergärt­en sind rappelvoll

In der Kernstadt von Ichenhause­n sind alle Plätze ausgebucht. Auch im Hort und in den Krippen wird es eng

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Ichenhause­n Noch ein freier Platz im Kindergart­en Wilhelm Busch, eine Warteliste mit acht Namen für den Kindergart­en Storchenne­st: „Volle Häuser“meldete Ichenhause­ns Bürgermeis­ter Robert Strobel nach den Anmeldetag­en in den Kindertage­sstätten der Kernstadt. Wie die Stadt dafür sorgen will, dass zu Beginn des neuen Kindergart­enjahrs im Herbst und darüber hinaus möglichst alle Eltern für ihre Kinder einen guten Betreuungs­platz finden, wurde im Stadtrat besprochen.

„Die genehmigte­n Plätze für Kinder über drei Jahren, in den Kindertage­sstätten der Kernstadt Ichenhause­n, können bereits nach den Anmeldetag­en als ausgelaste­t, beziehungs­weise überlastet angesehen werden.“Das mag lapidar klingen, lässt aber in der Stadt die Alarmglock­en schrillen. Denn es ist zu erwarten, dass manche Familien die Anmeldetag­e versäumt haben und ihre Kinder erst kurzfristi­g anmelden und dass auch Plätze für Kinder gebraucht werden, deren Familien in den nächsten Monaten nach Ichenhause­n zuziehen.

In der Kernstadt sind die Plätze nach dem derzeitige­n Stand ausgebucht, freie Plätze gibt es aber noch in den städtische­n Einrichtun­gen in Autenried und Rieden, im kirchliche­n Kindergart­en Heilig Kreuz in Hochwang und im Montessori-Kinderhaus Oxenbronn. Den Rechtsansp­ruch auf einen Betreuungs­platz für Kinder über drei Jahren kann die Stadt also gewährleis­ten, allerdings müssten Eltern von der Kernstadt auf die Stadtteile ausweichen.

Trotzdem muss aus Sicht der Verwaltung für das Kindergart­enjahr 2018/19 eine provisoris­che Gruppe für Kinder über drei Jahren in der Kernstadt geschaffen werden. Die soll, so haben die Stadträte einstimmig beschlosse­n, im Keller des Kindergart­ens Storchenne­st eingericht­et werden, wo es schon einmal eine provisoris­che Gruppe gegeben hat. Längerfris­tig gedacht ist die Schaffung von zusätzlich­en Krippenund Kindergart­enplätzen, die die Verwaltung mit dem einhellige­n Ja des Stadtrats möglichst schnell anpacken will.

Und man werde die Stellen für die Notgruppe im Storchenne­st gleich ausschreib­en, sagte Bürgermeis­ter Strobel, denn ohne pädagogisc­hes Personal geht nichts.

Die 44 Krippenplä­tze der Stadt werden im September ebenfalls belegt sein. Bei derzeit 278 Kindern unter drei Jahren im Stadtgebie­t kann die Stadt also für knapp 16 Prozent der Kinder einen Krippenpla­tz zur Verfügung stellen. Im Hort sind derzeit ebenfalls alle 90 Plätze belegt. Wenn im Herbst die Viertkläss­ler gehen, werden elf Plätze für Neuzugänge frei.

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Symbolfoto: Ida König Die Kindergärt­en in der Kernstadt sind voll. In den Ichenhause­r Stadtteile­n hingegen gibt es noch freie Plätze. Eng ist es auch im Hort und bei den Krippenplä­tzen.

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