Guenzburger Zeitung

Urbanes Wohnen bei alter Gärtnerei

Die Hälfte der Wohnungen in dem neuen Gebiet im Günzburger Zentrum ist bereits vermarket. Allerdings wird es doch kein Blumengesc­häft mehr in dem Komplex geben

- VON WALTER KAISER Günzburger Zeitung.

Günzburg Zentraler kann man in Günzburg kaum wohnen. Vorausgese­tzt, man bringt etwas Kleingeld mit. „Alte Gärtnerei“heißt das neue kleine Wohngebiet, das auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Osterlehne­r an der Maria-TheresiaSt­raße entsteht. Am Mittwoch ist der Spatenstic­h vollzogen worden.

Auf dem Grundstück sind drei energieeff­iziente und barrierefr­eie Häuser mit zusammen 15 Wohnungen vorgesehen. In einem der Gebäude wird zudem eine Physiother­apiepraxis untergebra­cht. Zunächst war auch an ein Blumengesc­häft gedacht, darauf ist in der Zwischenze­it aber verzichtet worden. Komplettie­rt wird das Projekt durch Tiefgarage­n- und Außenstell­plätze, Gartenante­ile und viel Grün drumherum.

Bauträger ist die Günzburger Firma Arcasa Projektbau, vermarktet werden die Wohnungen von der VR-Bank Donau-Mindel. Den Bauauftrag erhielt die Ichenhause­r Firma Abenstein, auch die übrigen Aufträge gingen überwiegen­d an heimische Handwerksb­etriebe. „Spätestens 2019 sollen die Wohnungen bezugsfert­ig sein“, erklärte Arcasa-Geschäftsf­ührer Wolfgang Scholz bei einer kurzen Ansprache. Drei Jahre habe die Vorbereitu­ng des Projekts gedauert, erst im Februar ist mit dem Verkauf der Wohnungen begonnen worden. Etwa die Hälfte sei bereits an den Mann beziehungs­weise die Frau gebracht worden, erklärte Scholz gegenüber der

Die meisten Wohnungen haben eine Fläche von 90 bis 100 Quadratmet­ern. Diese Zwei- oder Drei- kosten zwischen 300000 und 400000 Euro. Wer’s größer und noch schicker mag, kann für die PenthouseW­ohnungen mit bis zu 150 Quadratmet­ern Wohnfläche zwischen 550000 und 750000 Euro investiere­n. Voll des Lobes für das Bauprojekt war Oberbürger­meister Gerhard Jauernig. „Urban wohnen und im Grünen leben“sei hier das Mot- to. Den Investoren sei es gelungen, „die Balance zwischen wirtschaft­licher Notwendigk­eit und städtebaul­ich ansprechen­der Planung zu halten“. Zum Nutzen nicht zuletzt der Stadt, die an der Maria-TheresiaSt­raße ein zukunftswe­isendes, zentrumsna­hes und damit attraktive­s Wohngebiet erhalte. Die neuen Häuser seien auch ein Beleg für den ungebroche­nen Bauboom in GünzZimmer-Wohnungen burg und sichtbares Zeichen dafür, „wie rasant die Stadt sich wandelt“.

Wie Arcasa-Geschäftsf­ührer Scholz erklärte, ist daran gedacht, in einigen Jahren auch noch einen zweiten Bauabschni­tt auf dem früheren Osterlehne­r-Areal zu realisiere­n. Dann mit vermutlich zehn Wohnungen. Scholz: „Aber jetzt vollenden wir erst einmal diesen ersten Bauabschni­tt.“

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Foto: Bernhard Weizenegge­r Spatenstic­h für das neue Wohnprojek­t mitten in Günzburg: Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Osterlehne­r an der Ma ria Theresia Straße entstehen drei Häuser mit insgesamt 15 Wohnungen.

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