Guenzburger Zeitung

Wohin mit dem Dreck?

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Zum Interview „Sinn rechnet mit Merkels Politik ab“vom 9. April:

Ich zitiere Herrn Sinn: „Ein schwerer Fehler war, dass sie (gemeint ist Frau Merkel) Deutschlan­d mit der Atomkraft seiner billigsten Energieque­lle beraubt hat, noch dazu einer, die keine Klimaschäd­en hervorruft.“Der Atommüll strahlt länger, als die Menschheit bisher besteht. Klima und Umwelt geschont? Stimmt nicht. Unsere Urururenke­l kommen für den Schaden auf. Und müssen damit rechnen, dass sie verstrahlt werden.

Billig? Für die Stromkonze­rne eine Gelddrucke­rei. Für den Steuerzahl­er und unsere Nachkommen riesige Kosten und keine Lösung in Sicht. Wohin sollen wir mit dem Dreck? Unterirdis­ch sehen wir ihn nicht mehr, aber wir brauchen für mögliche Probleme einen Zugang. Also: Oberirdisc­he Lager an den Standorten, an denen das Zeug bearbeitet wurde. Dort genaue Überwachun­gen und Vorsorge auf über hundert Jahre …

Hubert Kohle, Sulzberg viel Zeit für die Einzelförd­erung der Kinder, wenn man bedenkt, dass auf 25 Kinder zwei Betreuungs­kräfte kommen, die Sprachförd­erung, Bewegungse­rziehung, Kreativitä­t, Umgang mit Literatur, Spiel in jeder Form, soziale und emotionale Kompetenze­n fördern sollen und darüber hinaus mit vielen hauswirtsc­haftlichen und pflegerisc­hen Arbeiten beschäftig­t sind.

Ich übe meinen Erzieherbe­ruf seit 40 Jahren aus und fordere die Politiker auf, endlich die Gruppenstä­rke auf maximal 18 Kinder pro Gruppe zu begrenzen, damit jedem Kind eine gerechte und individuel­le Förderung zugutekomm­t. Hildegard Richter, Memmingen

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