Kies erst später Thema
Regionalverband äußerst sich aber
Burgau Eigentlich sollte der Burgauer Stadtrat jetzt über den Teilflächennutzungsplan Kiesabbau abstimmen. Doch weil es noch Fragen dazu gebe und diese zuerst beantwortet werden sollen, werde dieses Thema wohl erst in der nächsten Sitzung behandelt, informierte Bürgermeister Konrad Barm.
Wäre nun darüber gesprochen worden, wäre es auch um den Einspruch von Martin Miehle gegangen, der eine Bevorzugung einer anderen Firma bemängelt und dass mit falschen Zahlen operiert werde
Wie auch das Landratsamt sagt Manuela Severin vom Regionalverband Donau-Iller, dass es nicht dessen Angelegenheit sei, die Flächen im Hinblick auf die Besitzverhältnisse zu prüfen, sondern die Rohstoffsicherung zu gewährleisten. Auch gehe es um eine sinnvolle räumliche Verteilung. Sie habe die Flächengrößen nicht einzeln nachgemessen und wisse auch nicht, dass das Landratsamt – wie berichtet – davon ausgeht, dass der Regionalverband das tue. Es sei zumindest unglücklich, wenn ein Unternehmer fast alles bekommt, ohnehin gebe es im Raum Burgau seit Jahren Gespräche zum Thema Kiesabbau. Sie hoffe, dass der Plan für mehr Sicherheit bei allen Beteiligten sorge.
In einem zweiten Gespräch sagt sie allerdings, dass sie die Flächen doch noch habe überprüfen lassen und es „kommt so hin, wie es der Flächennutzungsplan vorsieht“. Es gebe nichts zu beanstanden. Im Gegensatz zum ersten Gespräch sagt sie nun auch, dass „wir normalerweise nachmessen“und die Vereinbarkeit mit dem Regionalplan geprüft werde. Allerdings könne man davon ausgehen, dass alles seine Ordnung hat, wenn eine Kommune einen Flächennutzungsplan aufstelle, auch was die Größen angeht.