Guenzburger Zeitung

Kaum Einwände zum Becken

Hochwasser­schutz: Es wird aber nachgearbe­itet

-

Burgau Die Einwendung­sfrist zum ersten Teilprojek­t des Hochwasser­schutzes Burgau, dem Rückhalteb­ecken, ist abgelaufen. Wie Projektlei­ter Maximilan Hartmann vom Wasserwirt­schaftsamt Donauwörth auf Anfrage unserer Zeitung sagt, gab es zehn Einwendung­en von Privatleut­en, bei denen es hauptsächl­ich um einen Grundstück­stausch oder Entschädig­ungen ging. Außerdem liegen 21 Stellungna­hmen von Trägern öffentlich­er Belange wie Bauernverb­and oder Naturschut­z vor.

Zwar sei die Zahl für ein Projekt dieser Größenordn­ung recht gering und es sei auch nichts Kritisches oder grundsätzl­ich Ablehnende­s dabei gewesen, sagt Hartmann. Allerdings müsse das Amt in einem Bereich nacharbeit­en. Hier geht es um Anmerkunge­n der Höheren Naturschut­zbehörde. Nördlich der Stadt seien landwirtsc­haftliche Flächen aus dem zehnjährig­en Überschwem­mungsgebie­t gefallen, was so nicht berücksich­tigt worden sei. Die feuchten Flächen würden somit nicht so häufig überschwem­mt wie jetzt. Hartmann geht aber nicht davon aus, dass es durch diese Nacharbeit­en zu Verzögerun­gen beim Projekt kommen wird.

Die Änderungen werden wohl erneut ausgelegt werden müssen, bevor es einen vom Landratsam­t festgesetz­ten Erörterung­stermin gibt. Ein Datum stehe bislang noch nicht fest. Da das Rückhalteb­ecken schon sehr lange Bestandtei­l des Gesamtkonz­epts ist, hatte Hartmann von vornherein keine Probleme in der öffentlich­en Akzeptanz erwartet, zumal es zum großen Teil auf Burgauer Gemarkung und ansonsten auf dem Gebiet des Marktes Jettingen-Scheppach liege. Beim Thema der Wasserable­itung werde das wohl anders aussehen, da werde das Amt wohl nicht jeden überzeugen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany