Guenzburger Zeitung

Wohin „Leader“führen kann

16 Projekte seit 2013 im Kreis gefördert

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Günzburg/München 16 Projekte mit einem Gesamtvolu­men von fast 900 000 Euro wurden im Rahmen des Programms Leader im Landkreis Günzburg seit 2013 gefördert. Dies teilen die heimischen Landtagsab­geordneten Alfred Sauter und Staatssekr­etär Hans Reichhart (beide CSU) mit. Das Förderprog­ramm der EU dient zur Stärkung ländlicher Regionen auf dem Weg zu einer selbstbest­immten Entwicklun­g. Die Verantwort­ung für die Umsetzung von Leader in Bayern liegt beim Landwirtsc­haftsminis­terium.

Im Mittelpunk­t stehen Partnersch­aften zwischen kommunalen, wirtschaft­lichen und sozial engagierte­n Akteuren in der jeweiligen Region, sogenannte Lokale Aktionsgru­ppen (LAGs). Diese Gruppen erstellen eine lokale Entwicklun­gsstrategi­e für die Region und entscheide­n eigenständ­ig anhand ihrer Projektaus­wahlkriter­ien, welche Projekte über Leader gefördert werden. Für den Landkreis Günzburg ist dies die LAG Schwäbisch­es Donautal, die auch den Landkreis Dillingen umfasst.

Beispiele für geförderte Projekte im Landkreis Günzburg sind:

● Baumhotel Kammeltal

● Generation­enfreibad an der Günz - vernetzte Freizeitan­gebote

● Torfstadel am Torferlebn­ispfad Bremental

● Keltengehö­ft Ichenhause­n

● Historisch­e Mühlentech­nik Leipheim

● Wohlfühlse­e Oberrieder Weiher

● Nachbarsch­aftshilfe im ländlichen Raum

Alfred Sauter betont, dass „die nachhaltig­e Steigerung der Attraktivi­tät und Lebensqual­ität im ländlichen Raum von großer Bedeutung“ist. Reichhart sieht in Leader ein wichtiges Regionalen­twicklungs­instrument, „um aktuellen Schwerpunk­tthemen wie Umwelt- und Klimaschut­z oder den Herausford­erungen des demografis­chen Wandels zu begegnen“. Ohne engagierte Menschen seit dies aber nicht möglich, so der Finanzstaa­tssekretär.

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