Die Prüfer der Unesco kommen
Biosphärengebiet Alb wird bewertet
Ulm 2009 wurde das Biosphärengebiet Schwäbische Alb als erstes seiner Art in Baden-Württemberg von der Unesco in das Weltnetz der Biosphärenreservate aufgenommen. In den nächsten Wochen und Monaten steht die alle zehn Jahre geforderte Evaluation des Gebiets durch die selbstständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen an.
Mit der Ausweisung vor zehn Jahren und der anschließenden Anerkennung des rund 85000 Hektar großen Gebiets auf der mittleren Schwäbischen Alb durch die Unesco folgte die Einrichtung der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb am Regierungspräsidium Tübingen.
Ab sofort übernimmt der Diplom-Geograf Achim Nagel die Leitung der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Sein Studium absolvierte er an den Universitäten in Tübingen und Edinburgh. Der aus dem Landkreis Göppingen stammende Nagel hatte bis zuletzt die stellvertretende Geschäftsführung inne und kümmerte sich darüber hinaus um die Themenbereiche nachhaltiger Tourismus und historisch-kulturelles Erbe. Die Macher von der Alb sehen der Evaluation gelassen entgegen: Mit der ins Leben gerufenen Regionalmarke „Albgemacht“, der Partner-Initiative und dem Projekt „Bienenstrom“seien vielversprechende Kooperationen zwischen Wirtschaft und Umwelt von der Geschäftsstelle angestoßen worden, die es weiter zu entwickeln gilt. „Ich freue mich auf die Herausforderung und möchte die Region gemeinsam mit den vielen engagierten Akteuren und meinem Team weiter auf dem Weg einer nachhaltigen Entwicklung voranbringen“, so Achim Nagel.
Die hochgelobte Vorgängerin Petra Bernert entschied sich für eine berufliche Neuorientierung.