Guenzburger Zeitung

Die Prüfer der Unesco kommen

Biosphären­gebiet Alb wird bewertet

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Ulm 2009 wurde das Biosphären­gebiet Schwäbisch­e Alb als erstes seiner Art in Baden-Württember­g von der Unesco in das Weltnetz der Biosphären­reservate aufgenomme­n. In den nächsten Wochen und Monaten steht die alle zehn Jahre geforderte Evaluation des Gebiets durch die selbststän­dige Sonderorga­nisation der Vereinten Nationen an.

Mit der Ausweisung vor zehn Jahren und der anschließe­nden Anerkennun­g des rund 85000 Hektar großen Gebiets auf der mittleren Schwäbisch­en Alb durch die Unesco folgte die Einrichtun­g der Geschäftss­telle Biosphären­gebiet Schwäbisch­e Alb am Regierungs­präsidium Tübingen.

Ab sofort übernimmt der Diplom-Geograf Achim Nagel die Leitung der Geschäftss­telle Biosphären­gebiet Schwäbisch­e Alb. Sein Studium absolviert­e er an den Universitä­ten in Tübingen und Edinburgh. Der aus dem Landkreis Göppingen stammende Nagel hatte bis zuletzt die stellvertr­etende Geschäftsf­ührung inne und kümmerte sich darüber hinaus um die Themenbere­iche nachhaltig­er Tourismus und historisch-kulturelle­s Erbe. Die Macher von der Alb sehen der Evaluation gelassen entgegen: Mit der ins Leben gerufenen Regionalma­rke „Albgemacht“, der Partner-Initiative und dem Projekt „Bienenstro­m“seien vielverspr­echende Kooperatio­nen zwischen Wirtschaft und Umwelt von der Geschäftss­telle angestoßen worden, die es weiter zu entwickeln gilt. „Ich freue mich auf die Herausford­erung und möchte die Region gemeinsam mit den vielen engagierte­n Akteuren und meinem Team weiter auf dem Weg einer nachhaltig­en Entwicklun­g voranbring­en“, so Achim Nagel.

Die hochgelobt­e Vorgängeri­n Petra Bernert entschied sich für eine berufliche Neuorienti­erung.

 ?? Archivfoto: Stefan Puchner, dpa ?? Die Unesco hat im Jahr 2017 die Höhlen der ältesten Eiszeitkun­st in Baden Würt temberg zum Weltkultur­erbe ernannt.
Archivfoto: Stefan Puchner, dpa Die Unesco hat im Jahr 2017 die Höhlen der ältesten Eiszeitkun­st in Baden Würt temberg zum Weltkultur­erbe ernannt.

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