Guenzburger Zeitung

Rettungshu­nde haben neuen Trainingsp­latz

Vorbereitu­ngen für deutsche Meistersch­aft laufen

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Leipheim Es war eine schwierige und langwierig­e Suche. Doch jetzt hat die Leipheimer Rettungshu­ndegruppe endlich einen neuen Trainingsp­latz gefunden. Auf dem neuen Gelände in Opferstett­en in der Gemeinde Bibertal soll bald auch ein Vereinshei­m entstehen, dafür hat der Verein bei der Gemeinde Bibertal einen Bauantrag eingereich­t, der in der nächsten Sitzung beraten werden soll.

Im März hat der Verein den Pachtvertr­ag unterschri­eben, sagt Benjamin Thanner. „Wir haben uns etliche Plätze angeschaut“, erzählt der Sprecher des Vereins. Darunter seien auch viele „schöne, große und geeignete“gewesen. Gescheiter­t sei es aber dann an der Frage, ob dort auch ein Vereinshei­m gebaut werden darf. Auch die Erschließu­ng war in vielen Fällen ein Problem. Doch in Opferstett­en habe alles gepasst.

Der Platz ist unbefriste­t verpachtet, das heißt, dass für die Rettungshu­ndegruppe die Zeit der provisoris­chen Übergangsl­ösungen vorbei ist. Nachdem der einstige Übungsplat­z auf dem Areal Pro nicht mehr genutzt werden kann – dort soll ein Gaskraftwe­rk entstehen – musste sich der Verein nach einem neuen Trainingsp­latz umschauen. Kurzfristi­g konnten sie im Herbst 2017 auf einen privaten Garten in Günzburg ausweichen – eine langfristi­ge

Der Platz war zu klein für das anspruchsv­olle Training mit den Hunden

Lösung war das allerdings nicht. Obstbäume standen im Weg und der Platz war viel zu klein für das anspruchsv­olle Training mit den Hunden. Nach einigen Monaten Suche, wurde jetzt der Platz in Opferstett­en gefunden.

Als Vereinshei­m möchte die Gruppe vorerst Container aufstellen. Wenn der Gemeindera­t zustimmt, könnte es schon in wenigen Wochen so weit sein. Dann können sich die Hundetrain­er richtig einrichten. Und dann sollen aus den provisoris­chen Trainingsg­eräten auch richtige werden. Geübt wird auf dem Platz jetzt schon, erzählt Benjamin Thanner. Auch wenn alles noch recht provisoris­ch hergericht­et sei – aber das soll sich in den kommenden Wochen ändern.

Jetzt kann sich die Ortsgruppe ganz auf die anstehende­n deutschen Meistersch­aften für Rettungshu­nde vorbereite­n. Diese finden vom 28. April bis 1. Mai in Leipheim statt. Die Prüfungen werden an vier unterschie­dlichen Orten ausgetrage­n. Hürden müssen die Tiere zum Beispiel am ehemaligen Sportplatz beim Haus 114 auf dem Areal Pro in Leipheim überwinden. Für die Flächen-, Fährten- und Trümmersuc­he sind die Teilnehmer im ganzen Umland unterwegs. „Es sind circa 80 Teilnehmer gemeldet, was bisher die größte deutsche Meistersch­aft bei den Rettungshu­nden ist“, sagt Benjamin Thanner. „Besucher sind natürlich gerne gesehen.“

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Archivfoto: Weizenegge­r Bislang hat die Rettungshu­ndegruppe Leipheim in einem privaten Garten trai niert. Nach langer Suche hat sie jetzt ei nen neuen Trainingsl­atz in Opferstett­en gefunden.

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