Guenzburger Zeitung

Selbstvert­rauen, Spielstruk­tur und Siegesseri­en

In Ziemetshau­sen und Bubesheim glänzt nicht alles, aber die Resultate stimmen

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Landkreis Für zwei der drei FußballBez­irksligist­en aus dem Landkreis beginnt jetzt die heiße Phase. Während der SC Bubesheim im Niemandsla­nd der Tabelle steht, kämpfen der TSV Offingen (siehe Bericht

auf dieser Seite) und der TSV Ziemetshau­sen um den Klassenerh­alt. Der SCB spielt am Sonntag um 15 Uhr beim FC Horgau, zur selben Zeit empfangen die Offinger den TSV Meitingen. Süd-Bezirkslig­ist Ziemetshau­sen spielt schon am Samstagnac­hmittag ab 15 Uhr beim VfB Durach.

● VfB Durach – TSV Ziemetshau­sen Die Serie des TSV Ziemetshau­sen wird immer schöner – und langsam unheimlich. 16 Punkte aus sechs Partien sammelte die Amann-Truppe bisher. Gegen den VfB Durach soll diese Serie anhalten. Trainer Amann hat für die Auftritte seiner Truppe in den vergangene­n Wochen viel Lob übrig. Allerdings sieht der Coach auch eine große Belastung bei seinen Akteuren. Doch in den kommenden Wochen müssen die Ziemetshau­ser noch einmal alles geben. Die Gegner im Saisonfina­le kommen von der DJK Memmingen Ost, aus Sonthofen, Heimertige­n, Bobingen und Erkheim.

Doch zunächst einmal steht die Auswärtspa­rtie in Durach auf dem Spielplan. Die Allgäuer sind Neunter und haben 33 Punkte auf dem Konto. Das bedeutet, dass der VfB noch nicht in Sicherheit ist. Mit einem Erfolg über die Zusamtaler wären die Duracher aber auf jeden Fall einen großen Schritt näher am Verbleib in der Bezirkslig­a Süd. In Durach hat Alexander Methfessel die sportliche Verantwort­ung. Der 47-jährige ehemalige Bayernliga­spieler des FC Memmingen hat eine kompakte Truppe geformt. Der VfB hat aus den jüngsten drei Partien sieben Punkte geholt. In Haunstette­n gab es ein 1:1, gegen Kaufering (5:0) und Heimerting­en (2:1) feierte die Truppe Siege.

Aber auch die Ziemetshau­ser könnten mit einem Sieg im Allgäu einen riesengroß­en Schritt Richtung Klassenerh­alt marschiere­n. Dazu ist wieder eine geschlosse­ne Teamleistu­ng nötig.

● FC Horgau – SC Bubesheim Chancen über Chancen ließen die Kicker aus Bubesheim bei ihrem jüngsten Heimspiel gegen den BC Adelzhause­n aus. Neben einem hervorrage­nden Gästekeepe­r war auch ein gehöriger Schuss Unvermögen Grund für das 1:1-Remis. Positive Nebenersch­einung des Unentschie­dens war das Comeback von Steffen Hain. Nach seinem doppelten Fußbruch wurde der Mittelfeld­akteur in der

72. Minute eingewechs­elt. Das Bubesheime­r Spiel bekam ab diesem Zeitpunkt mehr Struktur. Hain setzte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene. Allerdings hatte auch er eine gute Einschussm­öglichkeit, die er nicht nutzen konnte.

In den kommenden Wochen werden weitere Langzeitve­rletzte in den SCB-Kader zurückkomm­en. Simon Hille ist auf einem guten Weg, bald wieder mitspielen zu können. In Horgau wird der Offensivak­teur voraussich­tlich aber noch nicht mitmachen.

Doch auch ohne Hille sollte der Tabellenle­tzte keine allzu hohe Hürde für den SCB sein. Immerhin elf Zähler sprangen in den bisher absolviert­en sechs Begegnunge­n der Frühjahrsr­unde raus für das Team um Marvin Länge – nicht grandios, aber genug, um das Selbstvert­rauen zu stärken.

Nach einer Serie von sechs Niederlage­n in Serie holten die Horgauer am vergangene­n Sonntag immerhin einen Punkt. 0:0 endete die Partie gegen den TSV Offingen. Dennoch ist schon jetzt abzusehen: Der Aufsteiger aus dem Landkreis Augsburg wird in der kommenden Saison wieder in der Kreisliga um Punkte spielen. Zu groß ist der Rückstand ans rettende Ufer.

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Zum Abheben: Der Bubesheime­r Mittelstür­mer Esse Francois Akpaloo nach einem seiner elf Treffer in der laufenden Spielzeit.
Foto: Ernst Mayer Zum Abheben: Der Bubesheime­r Mittelstür­mer Esse Francois Akpaloo nach einem seiner elf Treffer in der laufenden Spielzeit.

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