Das zarte Pflänzchen einer politischen Freundschaft?
Ein bisschen ungelenk sah es dann doch aus, als US-Präsident Donald Trump und sein französischer Kollege Emmanuel Macron – unter Aufsicht ihrer Ehefrauen – im Garten des Weißen Hauses ein dürres Bäumchen pflanzten. Aber was tut man nicht alles, um schöne Bilder zu erzeugen. Drei Tage lang ist Macron zu Gast in den Vereinigten Staaten. Für ihn gab Trump sein erstes Staatsdinner überhaupt. Am Dienstag hielt der Franzose dann eine Rede vor dem USKongress. Die beiden Präsidenten sind Verbündete, allerdings längst nicht immer einer Meinung. Zuletzt hatte Macron Trump davor gewarnt, sich in zu viele Konflikte zu verstricken. Am Freitag empfängt der Herr im Weißen Haus übrigens Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dass es dann auch zu solch rührenden Freundschaftsgesten kommt, ist eher nicht zu erwarten.