Guenzburger Zeitung

Pansuevia kann weiterarbe­iten

Bundesgese­llschaft ohne Auswirkung­en

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Jettingen Scheppach Eine neue Infrastruk­turgesells­chaft des Bundes übernimmt von den Ländern die Verantwort­ung für die Autobahnen. So sollen auch die Autobahnme­istereien in diese neue bundeseige­ne Gesellscha­ft integriert werden. Das habe für die private Firma Pansuevia, die sich um den Betrieb und Erhalt der A8 zwischen Ulm und Augsburg kümmert, keine Auswirkung­en, sagt Pansuevia-Chef Robert Schmidt. Der Konzession­svertrag, der am 14. April 2011 geschlosse­n wurde, laufe davon unberührt für 30 Jahre. Das Einzige, was sich für die Firma ändern werde, sei, dass ihr Ansprechpa­rtner künftig nicht mehr die Autobahndi­rektion, sondern die Bundesgese­llschaft ist.

Direktions-Sprecher Josef Seebacher bestätigt, dass sich für Pansuevia nichts ändern werde. Wie aber die hoheitlich­en Aufgaben, die bislang beim Freistaat lagen, zwischen der Infrastruk­turgesells­chaft und dem ebenfalls neu zu gründenden Fernstraße­nbundesamt aufgeteilt werden, werde noch geprüft.

Derweil läuft die Klage von Pansuevia gegen die Bundesrepu­blik weiter, in der zusätzlich­es Geld für den Bau der Autobahn gefordert wird (wir berichtete­n). Da gebe es aber genauso wenig etwas Neues wie zu möglichen Rückforder­ungen, die sich gegen private Autobahnbe­treiber richten, weil sie wegen einer fehlerhaft­en Abrechnung der Maut zu viel Geld bekommen haben.

Überlegung­en gibt es derzeit übrigens dazu, den Wildschutz­zaun entlang der A 8 zu komplettie­ren. In einem Bereich der Bestandsst­recke fehlt er noch. Pansuevia sei in Gesprächen mit der Autobahndi­rektion, aber es gebe noch kein konkretes Datum für eine Nachrüstun­g.

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