Ein Ruhepol im Klinikalltag
Die Kirche „Sieben Schmerzen Mariä“auf dem Klinikgelände wurde vor 100 Jahren geweiht
Günzburg Die katholische Kirche „Sieben Schmerzen Mariä“des Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg feiert am 19. Mai ihren 100. Geburtstag. Die Seelsorge hat im Bezirkskrankenhaus schon immer einen hohen Stellenwert hinsichtlich der Betreuung der Patienten eingenommen. Sie wird von der Krankenhausleitung stets als unverzichtbar für die Begleitung kranker Menschen geschätzt und unterstützt. Aus diesem Grund wurde das Gotteshaus errichtet. Dort können sich Menschen zurückziehen und haben einen Ort der Stille und des Gebets.
Schon seinerzeit wurde die Kirche mit Orgel und liturgischen Geräten würdig ausgestattet. Bis heute wird die Kirche auf dem Klinikgelände als Ruhepol, zum Gebet und zur Besinnung nicht nur von Patienten, sondern auch von Menschen aus der Umgebung gerne aufgesucht. Regelmäßige wöchentliche Gottesdienste ziehen zahlreiche Gläubige an.
An die Entstehung der Kirche vor 100 Jahren soll nun erinnert werden. Im Kirchenführer steht folgendes geschrieben: „Am Pfingstsonntag, den 19. Mai 1918 vormittags 10:00 Uhr wurde die Kirche von dem seinerzeitigen Stadtpfarrer von Günzburg K. Geistl. Rat Dr. Andreas Wille benediziert.“
Aus Anlass dieses Jubiläums findet am Pfingstsonntag, 20. Mai, um 9 Uhr ein Festgottesdienst in der Krankenhauskirche statt. Danach schließt sich ein Stehimbiss im Foyer des Festsaales an, bei schönem Wetter vor der Kirche. Zu dieser Feier sind alle Patienten, Besucher und Gäste im Namen der Krankenhausleitung und der katholischen Krankenhausseelsorge des BKH Günzburg herzlich eingeladen.