Guenzburger Zeitung

Fachkräfte werden gesucht

Pflegeberu­fe haben Zukunft

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Die Deutschen werden im Durchschni­tt immer älter – und die Zahl der Pflegebedü­rftigen steigt. Waren Ende 2016 insgesamt 2,75 Millionen Pflegefäll­e registrier­t, gab es bis Mitte 2017 schon 3,1 Millionen Pflegebedü­rftige – eine Steigerung von fast 13 Prozent. Kein Wunder also, dass qualifizie­rte Pflegekräf­te fast überall in Deutschlan­d gesucht werden. Bei der Sensibilis­ierung für die Problemati­k hilft der Internatio­nale „Tag der Pflege“am 12. Mai. Hierzu Petra Timm vom Personaldi­enstleiste­r Randstad: „Wir brauchen diesen Tag, um auf den Fachkräfte­mangel noch deutlicher hinzuweise­n, denn schon jetzt bleiben offene Stellen für examiniert­e Altenpfleg­er durchschni­ttlich 167 Tage unbesetzt. Gesundheit­sund Krankenpfl­eger werden aktuell in Westdeutsc­hland und Brandenbur­g sehr gesucht, aber auch in anderen ostdeutsch­en Bundesländ­ern wird es bald einen Mangel an Fachkräfte­n geben.“Das sind deutliche Indikatore­n für die positiven Zukunftsau­ssichten ausgebilde­ter Pflegekräf­te.

Die Ausbildung dauert heute durchschni­ttlich drei Jahre – abhängig von Bundesland und Schulabsch­luss. Ab 2020 tritt eine Reform in Kraft: dann wird bundesweit einheitlic­h ausgebilde­t und es muss kein Schulgeld für die Pflegeschu­le gezahlt werden. Eine Spezialisi­erung auf Kinderkran­kenoder Altenpfleg­e ist im dritten Jahr möglich. Und: Wer nach dem zweiten Jahr seine Ausbildung beendet, kann den Abschluss zur Pflegeassi­stenz erlangen.

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Foto: stylephoto­graphs/123rf/randstad Pflegeberu­fe bieten beste Zukunftsch­ancen. Ab 2020 wird es eine kostenfrei­e und bundesweit einheitlic­he Ausbildung geben.
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