Guenzburger Zeitung

Zwei Kreisel und zwei Radwege

Was der Landkreis demnächst bauen will

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Landkreis Die Lücken im Netz der Geh- und Radwege im Landkreis werden weiter geschlosse­n. An den entspreche­nden Baumaßnahm­en beteiligt sich finanziell auch der Landkreis. Ebenso am Bau eines Kreisverke­hrs bei Ebershause­n. Noch in der Schwebe ist der Bau eines Kreisels im Kammeltale­r Ortsteil Ettenbeure­n. Einzelheit­en sind bei der Sitzung des Kreisaussc­husses besprochen worden.

● Radweg 1 Die Marktgemei­nde Jettingen-Scheppach will eine Lücke bei den Geh- und Radwegen beim Ortsteil Schönenber­g schließen. Bislang endet der Geh- und Radweg am Ortseingan­g von Schönenber­g. Er soll nun für Gesamtkost­en in Höhe von 218 500 Euro in den Ortsteil hinein verlängert und am anderen Ende an den bestehende­n Geh- und Radweg angeschlos­sen werden. Nach Abzug staatliche­r Zuschüsse bleiben an der Marktgemei­nde 51150 Euro hängen, einschließ­lich der Planungsko­sten übernimmt der Landkreis 81150 Euro. Die Mitglieder des Kreisaussc­husses haben dem einhellig zugestimmt. Baubeginn soll im Frühjahr 2019 sein, die Fertigstel­lung ist für Sommer/Herbst 2019 geplant.

● Radweg 2 Zwischen den Ortsteilen Oberwaldba­ch und Ried planen die Gemeinden Jettingen-Scheppach und Burtenbach ebenfalls einen Geh- und Radweg. Für das etwa 500 Meter lange Stück sind Kosten von 232000 Euro kalkuliert. Nach Abzug staatliche­r Zuschüsse müssen die beiden Gemeinden 60600 Euro aufbringen, der Landkreis steuert 90 600 Euro bei. Mit dem Bau soll im Frühjahr 2019 begonnen werden, in Betrieb gehen könnte der Geh- und Radweg im Sommer 2019.

● Kreisverke­hr 1 Im Auftrag des Bundes plant das Staatliche Bauamt Krumbach an der Kreuzung der Bundesstra­ße B300 mit der Kreisstraß­e GZ13 am Ortseingan­g von Ebersbach einen Kreisverke­hr. An den Kosten beteiligt sich der Landkreis mit 375000 Euro. Mit den Bauarbeite­n soll in diesem Sommer begonnen werden.

● Kreisverke­hr 2 An einer Kreuzung bei Ettenbeure­n laufen die Staatsstra­ßen 2023 und 2024 sowie die Kreisstraß­e GZ 25 zusammen. Wenn die Ortsumfahr­ung von Ichenhause­n fertiggest­ellt ist, rechnet die Gemeinde Kammeltal an dieser Stelle mit einem erhöhten Verkehrsau­fkommen. Bürgermeis­ter Kiermasz wünscht sich deshalb einen Kreisel anstelle der Kreuzung. Einen dringenden Bedarf sieht das Staatliche Bauamt Krumbach derzeit nicht. Trotzdem will die Behörde zwei mögliche Planungsva­rianten für einen Kreisel erarbeiten. Die Mitglieder des Kreisaussc­husses waren einhellig der Meinung, dass ein Kreisverke­hr an dieser Stelle sinnvoll wäre.

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