Bebaungsplan wird zwei Jahre später geändert
Offen ist, wer Kosten für Kreisverkehr zahlt
Jettingen Scheppach Die Fertigstellung der Umgehungsstraße und des Kreisverkehrs zwischen Haldenwang und Jettingen liegt zwar schon seit fast zwei Jahre zurück, trotzdem muss die Gemeinde JettingenScheppach jetzt noch den Bebauungsplan ändern. Zwar erfolgte der Beschluss einstimmig, im Gremium warf das Prozedere trotzdem einige Zweifel und Fragen auf.
Im Jahr 2010 war der Bebauungsplan „Umgehungsstraße Haldenwang-Röfingen-Jettingen-Scheppach“als Rechtsgrundlage für den Bau der Staatsstraße 2025 erlassen worden. Wie Reichhart in der jüngsten Sitzung erläuterte, wurde während der Baumaßnahme der Kreisverkehr verlegt und eine andere Trassenführung gewählt. Eine direktere Linie wäre zu teuer gekommen. Um rechtmäßige Zustände herzustellen, muss der Bebauungsplan geändert werden. Reichhart versäumte nicht zu betonen, dass die Gemeinde nichts versäumt habe.
Ein Angebot liegt noch nicht vor
Wer denn eigentlich die Kosten für den Kreisverkehr tragen müsse, wollte Christoph Böhm (Freie Wähler) wissen. Reichhart betonte, dass die Gemeinde Jettingen-Scheppach nicht bereit sei, alles alleine zu tragen. Schließlich seien drei Kommunen davon betroffen. Derzeit werde verhandelt, ein Angebot liege noch nicht vor. Den Einwurf von Markus Kraus (Freie Wähler), was passiere, wenn der Beschluss nicht gefasst werde, ließ Reichhart nicht gelten. „Wir müssen, wir haben keine andere Wahl. Wir müssen das Ganze den Gegebenheiten anpassen.“Er gab Kraus jedoch Recht, dass es nicht mit Kosten verbunden sein sollte.