Guenzburger Zeitung

Haus für ambulantes betreutes Wohnen soll in Burgau entstehen

- Text: Christian Kirstges/Visualisie­rung: Architektu­rbüro Axmann + Weiß GmbH

Das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) Ursberg will an der Wettenhaus­er Straße 35 in Burgau ein Wohnhaus für ambulant betreutes Wohnen bauen. Der Bauausschu­ss hat dafür das gemeindlic­he Einvernehm­en erteilt. Geplant sind vier Einzelapar­tments und eine Drei-Zimmer-Wohnung für eine Zweier-Wohngemein­schaft. Alles wird barrierefr­ei sein, in einem Fall auch rollstuhlg­erecht. Mit dem Bau des zweigescho­ssigen Gebäudes soll im Herbst begonnen werden, alternativ Anfang 2019. Die Fertigstel­lung ist für Ende 2019 oder Anfang 2020 geplant. Da die Ausschreib­ung läuft, kann DRW-Sprecher Manuel Liesenfeld noch nichts zu den genauen Kosten sagen, aber es soll eine mittlere sechsstell­ige Summe investiert werden. Das Projekt soll realisiert werden, um Menschen mit Behinderun­g ein Leben in heimischer Umgebung zu ermögliche­n. Sie können dort weitgehend selbststän­dig sein, ihnen stehen aber vier bis fünf Fachkräfte zur Seite. „Wir benötigen für die Begleitung der Personen weitere Personalre­ssourcen. Neben Stundenerh­öhungen von aktiven Kollegen werden wir sicher auch Neuanstell­ungen vornehmen müssen“, so der Gesamtleit­er Ambulante und Offene Hilfen, Kevin Kaiser. Die Wohnverhäl­tnisse sind auf Dauer angelegt. Das DRW baut neu, da es fast ausgeschlo­ssen sei, einen passenden Bestand zu finden. Ohnehin würden bestehende Einrichtun­gen gemäß gesetzlich­er Vorgaben umgestalte­t, sodass es einfacher sei, direkt ein entspreche­ndes Haus zu errichten. Hier ist die West-Ansicht zu sehen.

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