Haus für ambulantes betreutes Wohnen soll in Burgau entstehen
Das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) Ursberg will an der Wettenhauser Straße 35 in Burgau ein Wohnhaus für ambulant betreutes Wohnen bauen. Der Bauausschuss hat dafür das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Geplant sind vier Einzelapartments und eine Drei-Zimmer-Wohnung für eine Zweier-Wohngemeinschaft. Alles wird barrierefrei sein, in einem Fall auch rollstuhlgerecht. Mit dem Bau des zweigeschossigen Gebäudes soll im Herbst begonnen werden, alternativ Anfang 2019. Die Fertigstellung ist für Ende 2019 oder Anfang 2020 geplant. Da die Ausschreibung läuft, kann DRW-Sprecher Manuel Liesenfeld noch nichts zu den genauen Kosten sagen, aber es soll eine mittlere sechsstellige Summe investiert werden. Das Projekt soll realisiert werden, um Menschen mit Behinderung ein Leben in heimischer Umgebung zu ermöglichen. Sie können dort weitgehend selbstständig sein, ihnen stehen aber vier bis fünf Fachkräfte zur Seite. „Wir benötigen für die Begleitung der Personen weitere Personalressourcen. Neben Stundenerhöhungen von aktiven Kollegen werden wir sicher auch Neuanstellungen vornehmen müssen“, so der Gesamtleiter Ambulante und Offene Hilfen, Kevin Kaiser. Die Wohnverhältnisse sind auf Dauer angelegt. Das DRW baut neu, da es fast ausgeschlossen sei, einen passenden Bestand zu finden. Ohnehin würden bestehende Einrichtungen gemäß gesetzlicher Vorgaben umgestaltet, sodass es einfacher sei, direkt ein entsprechendes Haus zu errichten. Hier ist die West-Ansicht zu sehen.