Guenzburger Zeitung

Spender für Spielgerät­e gesucht

Der Spielplatz in Deubach wird neu gestaltet

- Foto: Alko Kober SE/André Becker, custompix

Deubach Stadtrat Michael Thierer hat Experten gefragt: Zusammen mit Müttern der Krabbelgru­ppe Deubach und der Stadtverwa­ltung hat er einen Vorschlag für die Neugestalt­ung des Deubacher Spielplatz­es erarbeitet. Auch der soll nach dem Konzept der Stadt Ichenhause­n ein Themenspie­lplatz werden. Um das Thema oder die Namensgebu­ng ging es im Bauausschu­ss aber nicht.

Vielleicht erinnert die Kletterkom­bination mit dem sechseckig­en Turm, dem Viereckpla­teau, einer Netz- und einer Hängebrück­e ein bisschen an den römischen Befestigun­gswall Limes. Aber auch eine Rutschstan­ge wie bei der Feuerwehr und eine Spiellok soll es auf dem Deubacher Spielplatz künftig geben. Dazu eine Rutsche, die sogar eine Kurve hat, eine Wippe und verschiede­ne Schaukeln. Ob sich für all diese Spiel- und Turngeräte ein gemeinsame­s Thema finden lässt, war nicht Beratungsg­egenstand im Bauausschu­ss der Stadt Ichenhause­n.

Aber um Geld ging es. 25000 Euro stellt die Stadt Ichenhause­n grundsätzl­ich für neue Spielgerät­e zur Verfügung, dazu übernimmt sie die Kosten für den Aufbau und den notwendige­n Fallschutz. Was Stadt- rat Thierer zusammen mit den Müttern aus der Krabbelgru­ppe ausgesucht hat, liegt aber bei 27 300 Euro. Thierer sicherte zu, den Betrag, der über das Limit der Stadt geht, mit Spenden auszugleic­hen.

„Ich bin zuversicht­lich“, sagte er, „ich habe schon positive Signale bekommen.“Positive Signale gab es auch von den Ausschussm­itgliedern. Stadtrat Reinhold Lindner sprach von einer „gefälligen Kombinatio­n“, das Gremium stimmte dem Kauf der Spielgerät­e wie von Thierer vorgeschla­gen zu. Bestellt werden soll aber laut Bürgermeis­ter Robert Strobel erst, wenn die 2300 fehlenden Euro aufgetrieb­en sind.

Weil das Grundstück, auf dem sich der Spielplatz befindet, der katholisch­en Pfarrpfrün­destiftung St. Martin gehört, wurde die Neugestalt­ung auch mit der Kirche abgestimmt.

Die Kirchenver­waltung hat zudem zugesagt, bei der Anlage eines neuen Weges zu helfen, der die vorhandene Treppe ersetzen soll. Seit 1998 gibt es mit der Pfarrpfrün­destiftung eine Vereinbaru­ng über die Nutzung des Grundstück­s als Kinderspie­lplatz.

Das Mietverhäl­tnis läuft auf unbestimmt­e Zeit. Die Kirche kann es kündigen, sollte sie die Fläche für den eigenen Bedarf brauchen.

Bereits positive Signale bekommen

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Das Bild zeigt (von links) Wolfgang Her geth, Stefan Kober und Peter Kaltenstad ler.

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