Guenzburger Zeitung

Zusammenle­ben heißt das Ziel

Quartiersm­anagerin Echtle und Stadtjugen­dpfleger Paintner-Frei berichten dem Ichenhause­r Stadtrat von ihrer Arbeit. Welche Ideen demnächst verwirklic­ht werden sollen

- VON IRMGARD LORENZ

Ichenhause­n Vieles haben sie schon ins Rollen gebracht, manches liegt als Konzept oder Idee noch in der Schublade und wartet auf die Realisieru­ng, nur weniges ist nicht geglückt. Auf diesen kurzen Nenner lässt sich der stattliche Tätigkeits­bericht bringen, mit dem Quartiersm­anagerin Jennifer Echtle und Stadtjugen­dpfleger Simon PaintnerFr­ei vom Büro Soziale Stadt Ichenhause­n dem Stadtrat aus ihrem ersten Arbeitsjah­r berichtet haben.

„Wir sind dafür angestellt, dass wir die Menschen zusammenbr­in- hatte Jennifer Echtle im Januar 2017 gesagt, kurz nachdem sie und Simon Paintner-Frei im Ichenhause­r Büro Soziale Stadt die Nachfolge von Jasmin Mailänder angetreten hatten. Der erste Tätigkeits­bericht von Echtle und Paintner-Frei zeigt, dass sie diesen Anspruch schnell umgesetzt haben.

Alle sechs Monate gibt es für die neu Zugezogene­n ein NeubürgerC­afé, vom Büro Soziale Stadt zusammen mit der Stadt, dem Familienst­ützpunkt und den Stadträten Heidi Schneid und Stefan Riederle organisier­t. Es soll den neuen Bürgern von Ichenhause­n die Angebote der Stadt näher bringen. Ichenhause­n nimmt an der Aktion „Willkommen bei Freunden“von der Deutschen Kinder- und Jugendstif­tung teil, das Büro Soziale Stadt koordinier­t die Aktionen dazu, die die Integratio­n aller Kinder und Jugendlich­en zum Ziel hat. Bei einer interkultu­rellen Woche haben Menschen aus unterschie­dlichen Ländern miteinande­r gekocht, Rezepte sind in einem Flyer festgehalt­en. Der trägt, wie auch andere Flyer vom Büro Soziale Stadt, das neu entwickelt­e Logo. Es soll ebenso wie die nach einem durchgängi­gen Konzept, aber farblich unterschie­dlich gestaltete­n Flyer, Menschen auf Angebote aufmerksam machen und sie zum Mittun animieren.

Die Aktionen, die Echtle und Paintner-Frei im vergangene­n Jahr auf den Weg gebracht haben, werden hier nicht alle aufgezählt, aber einige von denen werden genannt, die das Duo demnächst umsetzen will. So gibt es ein fertiges Konzept für ein Kultur-Café, das das Büro Soziale Stadt gern als Ort der Begegnung und Beratung installier­en möchte. Um den Verkehr im Quartier zu beruhigen, soll nicht zuletzt mit Blick auf die Kindertage­sstätte Storchenne­st der motorisier­te Verkehr künftig nicht mehr 50, sondern höchstens 30 Stundenkil­ometer fahgen“, ren dürfen, sagte die Quartiersm­anagerin. Eine Zeitung mit Berichten aus dem Quartier und über die Menschen, die dort leben, soll erstmals im Herbst erscheinen. Man befinde sich „in der heißen Phase“, sagte Echtle.

Dass es noch nicht gelungen ist, einen Ersatz für den bisher beim V-Markt angesiedel­ten Skater-Platz zu finden, bedauerte Stadtjugen­dpfleger Simon Paintner-Frei. Erfreulich ist für ihn jedoch, dass der Jugendraum in Autenried wieder belebt worden ist.

Das Duo vom Büro Soziale Stadt – beide sind mit jeweils 20 Wochenstun­den angestellt und werden von der Teilzeitkr­aft Regina Fluhr bei Verwaltung­sarbeiten unterstütz­t – legt großen Wert auf den Kontakt mit den Bürgern. Den pflegen sie unter anderem auch mit Infostände­n beim Stadtfest oder beim KolpingWei­hnachtsmar­kt. Sie nehmen an Sitzungen der Offenen Jugendarbe­it im Landkreis und an der Integratio­nskonferen­z des Landkreise­s teil, pflegen den Kontakt zum Jugendzent­rum Mon Ami und zum türkischen Kulturvere­in ebenso wie zum Familienst­ützpunkt und zur Schulsozia­larbeit. Von den Stadträten gab es Beifall für den Tätigkeits­bericht. „Eine Super-Leistung“, sagte Stadtrat Ottmar Sauter.

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Foto: Irmgard Lorenz Auch mit Flyern wirbt das Büro Soziale Stadt. Auf dem Flyer rechts ist das Team: Re gina Fluhr, Simon Paintner Frei und Jennifer Echtle (von links).

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