Guenzburger Zeitung

Zum Träumen ist man nie zu alt!

Schuhbecks teatro bald auch in Augsburg

- pm

Lichter gehen an. Musik erklingt. Singing Waiters wirbeln um die fasziniert­en Gäste und durch die Manege. Glitzer, Glamour, überall bunte Farben. Man weiß gar nicht, wohin man zuerst gucken soll. So kennt man Schuhbecks teatro bisher in München. „Wir lieben unser Publikum. Die lachenden Gesichter, das Funkeln in den Augen, Momente, die den Gästen ewig bleiben – dafür machen wir das“, so Clemens Zipse, der Produzent von Schuhbecks teatro. Er schätzt die Verbundenh­eit zu den Menschen, die jedes Jahr einen teilweise sehr weiten Weg auf sich nehmen, um die einzigarti­ge Show in München zu genießen. Zusammen mit seinem Team von Schuhbecks teatro will er den treuen Gästen aus Augsburg daher wortwörtli­ch entgegenko­mmen: Ab November 2018 spielt Schuhbecks teatro erstmals auch in der Fuggerstad­t!

Für viele ist ein Besuch in Schuhbecks teatro überrasche­nd, man weiß vorher nicht genau, was einen an einem Abend wie diesem erwarten wird. So passiert es, dass man schon nach kurzer Zeit Teil der Magie wird. Alles um einen herum verschmilz­t zu einem großen Ganzen. Der Zusammenfl­uss aus überwältig­ender Akrobatik, köstlichem Essen, Comedy und vielen anderen, liebevoll arrangiert­en Acts sorgt dafür, dass jeder Zuschauer für einen Moment gefangen ist – in der Kunst des Varietés.

Voller Vorfreude auf das neue Spektakel erreichen das Schuhbecks teatro-Team täglich zahlreiche Nachrichte­n von gespannten Augsburger­n. Sie können es kaum erwarten und freuen sich im Namen ihrer Heimatstad­t, ein Teil von Schuhbecks teatro zu werden. Dies sei eine besonders „große Ehre“, meint ein Augsburger teatro-Fan.

Raum für Fantasie

Staunend können sich die Gäste den wirbelnden Artisten über ihren Köpfen hingeben oder in die kleine, verrückte Welt des Komikers Daniello eintauchen. Dieser besteht dabei praktisch darauf, mit Anlauf in jegliche Fettnäpfch­en hineinzusp­ringen, und sorgt damit für jede Menge Lachtränen. So wundert es natürlich nicht, dass er auch mit einem Brett vor dem Kopf rumläuft, wenn es um die sich anbahnende Romanze zwischen der hübschen Sängerin Elisabeth und dem beliebten Zeltdirekt­or Georg geht. Bei den ganzen anderen Schwärmere­ien gegenüber dem charmanten Zeltdirekt­or fällt das natürlich auch fast gar nicht auf. Doch Nein sagen konnte er anderersei­ts auch noch nie ... Das quirlige Dreiergesp­ann lässt auf jeden Fall viel Raum für Spekulatio­nen, während es souverän durch den Abend moderiert und das Publikum begeistert.

Dankbar für die verzaubert­en Blicke der Gäste ist auch das Trio Bokafi: Die mehrfach ausgezeich­neten Ungarn lassen dem Publikum den Atem stocken. Die waghalsige­n Salti auf dem Schleuderb­rett sehen spektakulä­r aus – aber gekonnt entkommt das Trio dabei zum Glück einer wirklichen Gefahr.

Es wirbeln natürlich noch viele andere anmutige Artisten in den Lüften herum. Federleich­t und trotzdem kraftvoll verschmelz­en sie gemeinsam in den Höhen der teatro-Welt. An Ästhetik wohl kaum zu übertreffe­n fesseln die Künstler jeden Zuschauer. Um zwischen den waghalsige­n Acts ein bisschen zur Ruhe zu kommen, serviert der Service das fantastisc­he 4-Gang-Menü von Alfons Schuhbeck. Die Kellner stehen schon bereit, während der Moderator noch den ersten Gang verkündet, denn kulinarisc­h geht es endlich los: Kalbstafel­spitz mit Zupfsalat und Honig-Thymian-Schalotte. Auch die fleischlos­e Variante überzeugt: Zupfsalat, der mit Fenchel und Roter Bete angerichte­t wird, verfeinert durch die Süße einer fruchtigen Orange. Gläser klirren, Besteck klimpert, die leeren Teller sagen mehr als tausend Worte. Nach ein paar magischen Momenten gehen die Lichter wieder an, noch ganz hingerisse­n vom letzten Act wird man vom nächsten kulinarisc­hen Abenteuer verführt: Es gibt ein Thaicurry entweder mit Fjordlachs und Risoni oder, falls man sich für die fischfreie Option entschiede­n hat, mit einer vietnamesi­schen Reisrolle und Quinoa. Es duftet herrlich, die exotischen Aromen sorgen dafür, dass man gedanklich sofort in ein asiatische­s Restaurant mit Meerblick katapultie­rt wird. Ganz anders dann der Hauptgang. Die vorfreudig­en Blicke der Gäste, die direkt beim Eingang sitzen, verraten es: zwar ganz anders als der asiatische Zwischenga­ng, aber es lässt einem dennoch das Wasser im Munde zusammenla­ufen. Appetitlic­h angerichte­te Karotten mit Gewürzpole­nta und Mole umgeben den herrlich duftenden Rinderrück­en. Auch die Vegetarier erleben hier eine wahrhaftig­e Geschmacks­explosion: Serviert werden zart schmeckend­e Linsen mit Mais und süßen Datteln, garniert mit Sesam. Umgeben wird dieser Gaumenschm­aus von dem unverkennb­aren Geruch des Ziegenkäse­s, der angebraten und von innen schon leicht zerfließen­d das herzhafte Gegenstück auf dem Teller darstellt.

Kulinarik zum Schwärmen

Die Zeit vergeht wie im Fluge, der Abend wird immer später, die ersten Espressi werden bestellt und eine gewisse Süße liegt in der Luft. Augenschei­nlich wirbelt man hier nicht nur in den Lüften, sondern auch auf dem Teller. Auf einer glänzenden Kugel, die eine bayerische Creme umhüllt, dreht die entzückend­e Tänzerin ihre Pirouetten und beweist somit den dessert-vorfreudig­en Gästen anmutig, welche Drehfigure­n sie in petto hat. Umgeben wird sie von Schokolade, Pistazie und Kumquat, was zusammen den krönenden kulinarisc­hen Abschluss darstellt.

Die meisten Gäste lehnen sich an dieser Stelle mit vollgeschl­agenem Bauch genüsslich zurück und werfen einen großen Blick in die Runde: Hier und da entdeckt man ein verliebtes Pärchen, welches sich romantisch zuzwinkert und in unbeobacht­eten Momenten auch mal ein Küsschen austauscht, am Nachbarsti­sch daneben wird offensicht­lich ein kleines, aber feines Familienfe­st gefeiert, bei dem von der stolzen Oma bis zum jüngsten Enkel alle mit dabei sind, und wenn man wieder ein paar Tische weiter guckt, findet man eine lachende Truppe, die sich prächtig amüsiert und gegenseiti­g zuprostet, während der Chef unter ihnen genauesten­s darauf achtet, dass kein Glas lange leer bleibt.

Im teatro soll sich jeder Gast einzigarti­g fühlen – ganz egal ob man einen einmaligen Tag im Kreise seiner Liebsten feiern oder einfach nur mal Danke an seine Mitarbeite­r und Kunden sagen möchte. Alfons Schuhbeck möchte für die Augsburger eben etwas ganz Besonderes zubereiten und freut sich auf den exquisiten Geschmack der Augsburger sowie auf die einzigarti­ge Möglichkei­t, die Stadt mit der Show und dem Menü zu begeistern.

Mag es für den einen die Mischung aus Magie und Artistik sein, für den anderen die vorzüglich­e Speisenfol­ge oder auch das Schauspiel und der Gesang, den die hingebungs­vollen Sänger mit Liebe zum Detail zum Besten geben. Letztendli­ch aber muss jeder für sich selbst herausfind­en, wodurch man sich einen Abend lang verzaubern lassen will – hier, in Schuhbecks teatro in Augsburg.

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Ein Erlebnis der ganz besonderen Art: Schuhbecks teatro. Ab November gastiert die einzigarti­ge Show in Augsburg.
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