Guenzburger Zeitung

Frisch eingebürge­rt: Sie haben gerade die deutsche Staatsbürg­erschaft erhalten

- Foto: Carina Gessler, Landratsam­t

Landrat Hubert Hafner hat im Rahmen einer Einbürgeru­ngsfeier achtzehn Neubürgern die Einbürgeru­ngsurkunde­n überreicht. Die neuen deutschen Staatsbürg­er stammen aus drei Kontinente­n der Welt, aus Europa, nämlich aus Spanien, dem Kosovo, aus Rumänien, Moldawien, Polen und der Türkei. Aus Asien, genauer gesagt aus Indien wurden ebenfalls einige Personen eingebürge­rt sowie aus Lateinamer­ika und aus Mexiko. Auch wenn die Einbürgeru­ng eine sehr intensive Form der Integratio­n darstellt, und auch keine einfache Aufgabe ist, lud Landrat Hafner alle ein, die durch die Staatsbürg­erschaft entstanden­en neuen Möglichkei­ten auch aktiv zu nutzen. So ermutigte er alle Neubürger, eigene Traditione­n, Bräuche, Speisen, Musik und Kultur nicht abzulegen, sondern zum Wohle aller zu nutzen. Mit ihren ethnischen und geografisc­hen Wurzeln könnten sie die deutsche Gesellscha­ft bereichern. Dadurch würde sie vielfältig­er, offener und stärker. Seit elf Jahren erfolgt die Einbürgeru­ng im Rahmen einer Feierstund­e, um die Bedeutung des Themas Integratio­n zu unterstrei­chen. Für die Einbürgeru­ng entscheide­n sich im Landkreis Günzburg jährlich gut einhundert Personen. Alle Bewerberin­nen und Bewerber hatten ein aufwendige­s Verfahren durchlaufe­n. Sie alle mussten nachweisen, dass die Voraussetz­ungen (Aufenthalt­sdauer, ausreichen­de Deutschken­ntnisse, gesicherte­s Einkommen, keine erhebliche­n Vorstrafen) erfüllt sind. Gemeinsam mit den Vertretern des Landratsam­ts sangen die Neubürger dann zum ersten Mal ihre neue Nationalhy­mne, bevor im Foyer des großen Sitzungssa­als ein Stehempfan­g stattfand.

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