Ehrgeizige Skipper
Bei der Sommerregatta in Günzburg wird es auch mal laut
Günzburg Im Sommer vor sieben Jahren verwüstete ein heftiges Unwetter den gesamten Günzburger Hafen. Nicht so in diesem Jahr. Bei bestem Wetter, angenehmem Ostwind und warmen Temperaturen trafen sich die Segler der Skippergilde Schwaben zur Sommerregatta.
Bei der Jollenregatta traten insgesamt 20 Boote in drei Klassen an, Optimist (vier Segler), Einhandjolle (elf) und Zweihandjolle (fünf). Erstmals waren Gäste aus dem Allgäu vom Marineverein Wangen dabei. In insgesamt vier Läufen konnten sich die Segler untereinander messen. Gerade unter den Zweimannbooten wurde sprichwörtlich mit dem „Messer zwischen den Zähnen“gesegelt und die eine oder andere Regel zum Ärger der Konkurrenten sehr weit ausgereizt. So kam es nicht nur einmal zu lautstarken Auseinandersetzungen auf dem Wasser. Doch wie es sich unter Seglern gehört, waren an Land alle fair und freundlich zueinander.
Tags darauf bei der Kajütbootregatta segelten allein schon aus logistischen Gründen nur heimische Boote, da sich Transport, Auf- und Abbau der Boote komplizierter gestalten. Trotzdem ging es in drei Läufen bei unveränderten Wetterbedingungen mit acht Booten rund. Der Kurs blieb ein Dreieck und die Vorfahrtsregeln wurden ebenfalls des Öfteren stark gedehnt. Am Ende siegte das schnellste Schiff mit Steuermann Kay Averhoff, Jörn Thone, Silke und Frank Häufele. Ergebnisse
Optimisten 1. Fabian Heilig (MV Wan gen), 2. Mathilde Heider (MVW), 3. Ella Heider (MVW), 4. Benjamin Häufele (SGS) Einhandjollen 1. Florian Hafner (SGS), 2 Oli Zimmermann (SGS), 3. Frank Heider (MVW) Zweihandjollen 1. Uwe Dorn (MVW) und Stephan Hafner (SGS), 2. Ferdl Markt (SGS) und Hubert Reisinger (SGS), 3. Silke Häufele (SGS) und Simon Tross mann (SGS) Kajütboote 1. Kay Averhoff (SGS), 2. Wolfgang Reiter (SGS), 3. Gün ther Zimmermann (SGS), jeweils mit Crew