Wieder vier Buben gerettet
Thailand Das Höhlen-Drama ist noch nicht zu Ende
Mae Sai Die acht bisher aus einer Höhle in Thailand geretteten Jugendlichen sind alle wohlauf. Der Leiter der Rettungsaktion, Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn, sagte vor Journalisten in der nahe gelegenen Stadt Mae Sai: „Sie sind alle sicher und gesund.“Inzwischen hätten die Ersten auch Besuch von ihren Familien bekommen.
Die Rettungsaktion eines internationalen Teams von Spezialtauchern soll an diesem Dienstag fortgesetzt werden. In der Höhle harrten am Montagabend noch vier Spieler der Jugend-Fußballmannschaft und ihr 25-jähriger Betreuer aus. Die ersten vier Jungen waren am Sonntag unerwartet schnell gerettet worden.
Der Tauchgang durch die weitverzweigte, kilometerlange Höhle ist schon für Profis kräftezehrend. Die Buben und ihr Trainer waren erst in den vergangenen Tagen mit den Grundregeln des Tauchens vertraut gemacht worden, einige von ihnen können nicht einmal schwimmen. Wie gefährlich das Unterfangen ist, hat der Tod eines erfahrenen Tauchers gezeigt, der auf dem Weg aus der Höhle wegen Sauerstoffmangels gestorben war. Die Fußballer waren am 23. Juni vermisst gemeldet worden. Erst nach neun Tagen wurden sie entdeckt und mit Lebensmitteln versorgt.
Einen ausführlichen Bericht über die spektakuläre Rettungsaktion lesen Sie auf der Dritten Seite.