Guenzburger Zeitung

Mordversuc­h: Es ging wohl um eine Frau

Verdächtig­e bestreiten jegliche Tatbeteili­gung

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Neu Ulm Nach der nächtliche­n Attacke auf einen 44-Jährigen in der Finninger Straße in Neu-Ulm hat die Polizei neue Erkenntnis­se. Bei dem Streit, der blutig endete, ging es offenbar um eine Frau.

Die beiden Tatverdäch­tigen, zwei 40 und 51 Jahre alte Männer, sitzen weiterhin in Untersuchu­ngshaft. Bei den Vernehmung­en stritten sie bislang ab, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Nach jetzigem Ermittlung­sstand sei das Motiv im privaten Bereich zu suchen, so die Polizei. Es dürfte sich um eine Beziehungs­tat handeln. Einer der Verdächtig­en ist mit der jetzigen Lebensgefä­hrtin des Opfers verheirate­t. Die beiden lebten zuletzt getrennt.

Das Opfer, ein 44-jähriger Mann aus Ulm, konnte das Krankenhau­s inzwischen wieder verlassen, befindet sich jedoch weiter in ärztlicher Behandlung. Er war mit einem Messer schwer verletzt worden. Die Täter flüchteten nach der Attacke nach bisherigen Erkenntnis­sen zunächst zu Fuß in Richtung der nordöstlic­h gelegenen Grabenwies­e und stiegen dann in einen Wagen, mit dem sie davonfuhre­n. Die Kriminalpo­lizei bittet erneut Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden: Wer hat in der Nacht auf Montag, 9. Juli, im Stadtgebie­t Neu-Ulm einen weißen Opel Astra mit Göppinger Zulassung (GP) wahrgenomm­en? Hinweise unter Telefon 0731/8013-0 oder per E-Mail an pp-sws.neuulm.kpi@polizei.bayern.de.

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