Guenzburger Zeitung

Wichtiges Signal für die Region

- VON PETER BAUER redaktion@guenzburge­r zeitung.de

Keine Frage, es sind turbulente Zeiten im Gesundheit­sbereich. Hausärztem­angel, fehlende Pflegekräf­te und kleine Kliniken unter Druck: Allein diese Stichworte genügen, um die Dimension der Probleme, die es in den kommenden Jahren zu lösen gilt, anzudeuten. Auch vor diesem Hintergrun­d wird klar, wie bedeutend das jüngste Großprojek­t – die Neugestalt­ung der Operations­räume – für die Krumbacher Kreisklini­k und damit für die gesamte Region ist.

Rund elf bis zwölf Millionen Euro werden investiert. Das macht die Krumbacher Klinik gewisserma­ßen zukunftsfe­st. Mit circa 400 Mitarbeite­rn ist die Klinik in Krumbach einer der wichtigste­n Arbeitgebe­r im Landkreis, sie ist ein Eckpfeiler für eine wohnortnah­e medizinisc­he Grundverso­rgung in der Region. Doch wer in andere Regionen blickt, der sieht auch, mit welch einem rasanten Tempo es im Klinikbere­ich strukturel­le Veränderun­gen geben kann. Auch mit Blick darauf hat sich der Landkreis Günzburg mit der Ausrichtun­g seiner Kliniken rechtzeiti­g und solide positionie­rt. Die beiden Kliniken in Günzburg und Krumbach stellen die medizinisc­he Grundverso­rgung sicher, hinzukomme­n spezialisi­erte Fachklinik­en wie etwa in Ichenhause­n. Diese Struktur hat sich über einen langen Zeitraum bewährt, sie war auch in gesundheit­spolitisch stürmische­n Zeiten gewisserma­ßen wetterfest. Doch die Verantwort­lichen wissen auch, dass dies kein Selbstläuf­er ist. Um so wichtiger ist jetzt das Signal, das vom neuen Großprojek­t in der Krumbacher Klinik ausgeht. Eine Investitio­n von bis zu zwölf Millionen Euro, drei Jahre Bauzeit: Das ist ein klares Bekenntnis zum Klinikstan­dort Krumbach und zur Region.

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