Walschburger enttäuscht in Nürnberg
Leichtathletik Frühes Aus für Krumbacher bei deutscher Meisterschaft
Nürnberg Zumindest ein bisschen Hoffnung auf einen der vorderen Plätze bei der deutschen Meisterschaft dürfte sich der Krumbacher Leichtathlet Paul Walschburger schon gemacht haben. Schließlich hatte der Dreispringer bei der U 23 in diesem Jahr bereits die Silbermedaille geholt. Klar, um auf das Podest zu kommen, hätte der 20-Jährige schon in den Bereich seiner persönlichen Bestleistung von 15,95 Metern springen müssen. Aber das sollte dem Wahlmünchner an diesem Tag im Nürnberger Rund nicht gelingen.
Im ersten Versuch knackte Walschburger mit 14,89 Metern nicht einmal die 15-Meter-Marke. Dies gelang erst in Versuch Nummer zwei mit 15,17 Metern. Es sollte sein bester Wert an diesem Tag bleiben. Denn der dritte Versuch war ungültig. Bei den deutschen U23-Meisterschaften in Heilbronn hatte Walschburger die Silbermedaille mit einer Weite von 15,69 Metern geholt.
Der Krumbacher verpasste damit den Sprung in die finalen Durchgänge und wurde am Ende Neunter. Im Finale gab es dann einen Überraschungssieger. Felix Wenzel (SC Potsdam) landete als einziger Athlet des Tages jenseits der 16-MeterMarke (16,08 Meter) und freute sich über Gold. Der große Favorit Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) brach den Wettkampf nach vier Versuchen wegen leichter Gelenkprobleme ab und wurde Sechster (15,72 Meter). Walschburgers Teamkamerad David Kirch von der LG Stadtwerke München wurde Siebter (15,60 Meter).
Der 20 Jährige verpasst die finalen Durchgänge