Sauer packt die Koffer
… aber keinen für die Kanzlerin. Wann bleibt jetzt Zeit für Karohemden? Außerdem: Trump rückt nach links
Liebe Leser, „sie erklommen gemeinsam die höchsten Gipfel, wanderten durch tiefste Täler“. Wen da wohl meint? Edmund Hillary und Sherpa Tenzing Norgay? Quatsch. Die Extrembergsteigerin Angela Merkel und ihren treuen Begleiter Joachim Sauer. Nun aber scheint Schluss mit dieser Seilschaft! Oder fast, das Seil jedenfalls besteht nach Recherchen der Klatschpresse nur noch aus einem dünnen Faden. Neun Jahre lang fuhr das Ehepaar gemeinsam nach Sulden in die Südtiroler Berge. Diesmal ist alles anders. „Das verheimlichte Drama. Ihr Mann hat die Koffer gepackt“, schreibt
Aber keinen für Angie! Sie bleibt zu Hause. Das Blatt ist erschüttert, schwelgt in Erinnerungen an schöne Zeiten, als die Kanzlerin noch selbst packte, und zwar hübsch Praktisches: „Die Politikerin tauschte kastenförmige Blazer gegen lässige Karohemden ...“
Ach ja. In diesem Jahr nun aber, auch im Sommer, alles im Kasten. Zu viel zu tun? Oder Eiszeit? Hmmm … Die jedenfalls macht sich große Sorgen. Ein Geburtstagsabend im Berliner Borchardt bei Schnitzel und Kartoffelsalat, dann noch ein Trip nach Bayreuth ... „Soll das etwa alles gewesen, was für unsere Kanzlerin in diesem Sommer an Auszeiten drin ist?“Und in Bayreuth geht ja noch nicht mal Karo. Das Blatt denkt dabei ans Wesentliche! „Man weiß doch, wie jemand aussieht, der keinen Urlaub kriegt.“Hat Deutschland aber derzeit nicht schon genug zu schultern?
Wie man alles richtig macht, zeigt die Queen! Die bezieht jährlich im August ihre Sommerresidenz in Balmoral. Trägt Schottenkaro, lacht vermutlich immer noch Tränen über US-Chef Donald Trump. Den hat sie ausgetrickst. Und wie? Eine Körpersprache-Expertin hat es der erklärt. Zwar setzte Trump bei seinem Besuch sehr geschickt seine Körpergröße von 1,90 Meter ein. „Indem er so wenig Abstand hält, zwingt er die Queen (1,63 Meter), zu ihm aufzuschauen.“Aber dann – großer Fehler – stellte er sich vor die Queen: „Sie geht um ihn rum und schnappt sich den rechten, also den stärksten Platz.“Siehe dazu auch den bayerischen Wahlkampf! Für Trump aber kam’s noch schlimmer: Er stand nicht nur links, das
entdeckte auch noch eine neben ihm wohl platzierte Gemeinheit: „Ein Hundenapf. Zwar blank geputzt – aber unverkennbar das Essgeschirr von den Corgis. Zum Piepen.“So also geht die hohe Kunst der Politik. Wer sie leider auch nicht beherrscht: Emmanuel Macron. Der beugte sich im WMFinale zu weit nach links. Warum? „Er busselt, er schmust und hält sogar Händchen“, so „leider mit der Falschen.“Nämlich mit der kroatischen Präsidentin. Im rechten Abseits: Ehefrau Brigitte. Die zeigte ihm anschließend „eiskalt die Rote Karte“. Verstehen aber kann man den Franzosen. Unwiderstehlich fesch die Kroatin. Sie trug Karo!